Ein Plus ambulante Patienten
Vor und nach der OP gut versorgt

Dr. med. Henning Krep, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, freut sich mit seinen Kolleginnen über das neue Zentrum. | Foto: Krankenhaus Porz
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Patienten, die für einen ambulanten Eingriff ins Krankenhaus Köln-Porz kommen, werden zukünftig im neugeschaffenen ambulanten Überwachungszentrum betreut. Dort werden sie auf ihren Eingriff vorbereitet, und können sich dort im Anschluss bis zu ihrer Entlassung nach Hause erholen.

Porz. Für die ambulante Versorgung wurde die ehemalige Turnhalle im Untergeschoss des Krankenhauses so umgebaut, dass neun Plätze zur Verfügung stehen. Das Überwachungszentrum wird zunächst nur montags, donnerstags und freitags in der Zeit von 7.30 bis 16 Uhr betrieben, soll aber möglichst bald durch Einstellung weiterer qualifizierter Aufwachraumkräfte an allen fünf Arbeitstagen genutzt werden. Die Patienten aller operativen Fachbereiche am Krankenhaus werden über das Zentrale Bettenmanagement im ambulanten Überwachungszentrum angemeldet und erhalten die Information über das OP-Datum und die Uhrzeit, wann sie sich dort einfinden sollen. Hierzu wird ihnen ein Informationsschreiben ausgehändigt, das auch verschiedene Verhaltensregeln für ambulante Operationen beinhaltet.

Kirstin Albrecht-Klein, leitende Anästhesie-Pflegekraft, war maßgeblich an der Planung des ambulanten Überwachungszentrums beteiligt und freut sich nun über den Betriebsstart. „Obwohl ambulante Eingriffe schon lange zum medizinischen Alltag in unserem Krankenhaus gehören, sind diese für unsere Patienten meist mit großer Aufregung verbunden. In dem modernen und ruhigen neuen Überwachungszentrum können wir uns Zeit nehmen, die Patienten auf ihren Eingriff vorzubereiten und individuelle Fragen zu beantworten, um die Angst vor der Operation und der Narkose zu nehmen.“

Priv.-Doz. Dr. med. Henning Krep, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, sieht viele Vorteile für Patienten und Personal: „Das Angebot ambulanter Leistungen an Krankenhäusern nimmt stetig zu, insbesondere im operativen Bereich. Eine Vielzahl operativer Eingriffe dürfen laut dem sogenannten AOP-Katalog seit dem 1. April diesen Jahres nur noch unter bestimmten Bedingungen stationär erfolgen. Auf diese Entwicklung sind wir durch die Etablierung des ambulanten Überwachungszentrums eingegangen und haben die Weichen für den Strukturwandel rechtzeitig gestellt.“

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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