Spannende Tierwelt
Waldschule auf Gut Leidenhausen hatte zur Kinderuni eingeladen
PORZ - (sf). An zwei Nachmittagen hatte die Waldschule Köln zur Kinderuni
auf Gut Leidenhausen eingeladen. Bei dem von der Universität Köln
organisierten Programm hatten Kinder im Alter von sieben bis zwölf
Jahren die Gelegenheit, in die Rolle kleiner Naturwissenschaftler zu
schlüpfen und im direkten Kontakt mit den Tieren deren Lebensweisen
kennen zu lernen.
Als Dozent Frank Küchenhoff ihnen gleich zu Beginn eine lebendige
Schlange präsentierte, staunten die jungen Nachwuchswissenschaftler
nicht schlecht.
Im Fokus standen an den beiden Unterrichtsnachmittagen aber ganz
andere Tiere: Am ersten Tag lernten die Kinder Wildbienen kennen,
nahmen Bienenkästen unter die Lupe und bauten mit Bambusstöcken
Nisthilfen für Bienen. Tags darauf drehte sich in der Waldschule
alles um Greifvögel und Eulen. Als erstes begrüßten die Mädchen
und Jungen „Glöckchen“: Das dreijährige Kind der auf Gut
Leidenhausen lebenden Eule „Ronja“ ließ sich vom Besuch der
Kinder nicht aus der Ruhe bringen. Beeindruckend fanden die Mädchen
und Jungen aber auch das übrige Ambiente im Klassenraum: „Die
Kinder sagen immer, sie sind jetzt in der Harry Potter Schule, wenn
sie hierher kommen“, berichtet Küchenhoff. In einer kleinen
theoretischen Einheit lernten die Mädchen und Jungen verschiedene
Greifvogel- und Eulenarten sowie ihre Lebensgewohnheiten kennen. Zehn
bis 15 Jahre werden Eulen im Schnitt alt, sie können aber auch 35
Jahre alt werden. „Der Uhu ist die größte Eulenart. Da muss man
einen kräftigen Lederhandschuh haben, um sie auf den Arm zu
nehmen“, erklärte ihnen Küchenhoff. Im Anschluss an den
theoretischen Teil ging es für die Kinder gleich weiter in die
Greifvogelschutzstation, wo eine spannende Rallye auf sie wartete.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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