Linie 7 bis Niederkassel

Weitreichendes Papier, Anträge und Vorlagen

Porz -

(kg) Für die Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Porz am 26. April ab
17 Uhr im Bezirksrathaus (Friedrich-Ebert-Ufer 64-70) haben sich
mehrere Anträge angekündigt. Darunter befindet sich eine
weitreichende Ergänzung zur ÖPNV-Roadmap um Porzer
Stadtbahnprojekte.

Die Roadmap zum Öffentlichen Personennahverkehr ist eine Vorlage aus
dem Verkehrsdezernat, die sich über das gesamte Stadtgebiet
erstreckt. Dabei sind Vorhaben wie die Ost-West-Achse, die
linksrheinische Gürtelverlängerung oder die Verlängerung der Linie
7. Insgesamt steht ein Volumen im Raum, das weit mehr als eine
Milliarde Euro erreichen kann. Die Projekte sind in unterschiedliche
Prioritäten eingeteilt.

Der Antrag der SPD sieht eine Kapazitätserweiterung der
Ost-West-Achse zum Beispiel um eine Zwei-Ebenen-Lösung vor. Die
Linien 1 und 9 würden unten, die Linie 7 oben fahren. Zudem soll die
Linie 7 bis Niederkassel und nicht nur bis zur Ranzeler Straße
fahren. Die rechtsrheinische Ringstrecke, von Mülheim entlang der
Frankfurter Straße bis zur S-Bahn-Haltestelle „Frankfurter
Straße“ in Gremberghoven vorgesehen, soll bis Porz-Mitte erweitert
werden. Außerdem wird eine rechtsrheinische Verbindung von Poll über
Deutz bis Mülheim/ Kalk gefordert. Bis dato gibt es keine direkte
Stadtbahnverbindung zwischen dem Deutzer Bahnhof und Poll/ Porz,
Fahrgäste müssen an der Deutzer Freiheit umsteigen.

Die Sozialdemokraten argumentieren im Antrag sinngemäß, dass mehr
Menschen auf den ÖPNV umsteigen würden, wenn das Angebot besser
wäre. Zudem wird bei der Linie 7 im Zusammenhang mit der
Ost-West-Achse eine kurzfristige Überschreitung der Kapazitätsgrenze
erwartet.