Selbstportraits und Ritterburgen
Zahlreiche Kunstwerke bei Grengeler Frühlingsmarkt
GRENGEL - (sf). Der Abschluss gleich zweier Projekte des kunstpädagogischen
Ateliers im Jugend- und Gemeindezentrum Grengel konnte beim Grengeler
Frühlingsmarkt gefeiert werden. Zum einen gab es die Ergebnisse des
einjährigen Projekts „KinderArtElternCafé“ zu bestaunen, zum
anderen fand das ebenfalls von Kunstpädagogin Katarzyna Okon
geleitete Kunstprojekt „FarbenFürAlle“ seinen krönenden
Abschluss mit einer Ausstellung.
„FarbenFürAlle“ war ein offenes Angebot für junge Leute mit und
ohne Behinderung, bei dem die Teilnehmer lernten, sich mit Farben
auszudrücken. Ein Jahr lang hatten sich die Projektteilnehmer,
darunter Schüler der Pestalozzischule sowie junge Berufstätige,
einmal in der Woche getroffen, um unter der Leitung von Okon ihrer
Kreativität beim Malen freien Lauf zu lassen. So ist eine Reihe
farbenprächtiger Bilder entstanden, die derzeit im Jugendzentrum zu
sehen sind.
Beim Kinder-Art-Eltern-Café waren die Vorgaben noch etwas lockerer
gehalten: Die teilnehmenden Kinder im Vor- und Grundschulalter durften
sich in den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen austoben.
Während sich die Eltern im Café ausruhten und austauschen konnten,
zeigten die eifrigen Mädchen und Jungen jede Menge Kreativität im
Atelier.
Dabei achtete Kunstpädagogin Okon auf die Bedürfnisse der Kinder, um
stets auf diese eingehen zu können: „Ich schaue, wo die Potenziale
der Kinder sind, wo ihre Fähigkeiten liegen“, erklärte sie. In
kleinen Gruppen trafen sich die Mädchen und Jungen zweimal die Woche,
um künstlerisch aktiv zu werden. Dabei malten sie Selbstportraits,
bastelten aus Schuhkartons ein Haus mit mehreren Etagen und bauten aus
Ton eine Ritterburg oder aus Plastikbechern Instrumente.
Das für die Kinder kostenfreie Projekt konnte dank der finanziellen
Förderung durch den LVR und mit Unterstützung des Fördervereins
JuGe realisiert werden. Projektleiterin Okon hofft, das erfolgreiche
und bei den Kindern beliebte Projekt fortsetzen zu können, jedoch ist
dafür die weitere finanzielle Unterstützung durch den LVR
erforderlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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