Wer Schmerzen hat, wird behandelt
Zahnarztpraxis Oberbrinkmann bleibt erreichbar

Chefarzt Falk Oberbrinkmann und Rezeptionistin Angela Grah stehen für ihre Patienten weiterhin zur Verfügung. | Foto: Flick
  • Chefarzt Falk Oberbrinkmann und Rezeptionistin Angela Grah stehen für ihre Patienten weiterhin zur Verfügung.
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Wahn - (sf) Während der Coronakrise laufen viele Menschen Gefahr, einen
dringend notwendigen Arztbesuch nicht anzutreten – aus Angst, sich
in der Praxis mit Covid-19 anzustecken. Auch in der Zahnarztpraxis von
Falk Oberbrinkmann an der Frankfurter Straße 232 in Wahn gibt es
derzeit etwas weniger zu tun. Jedoch warnt Oberbrinkmann vor Risiken
bei Nicht-Behandlung von Zahnschmerzen.

Um der Pflicht der medizinischen Versorgung nachzukommen, ist seine
Praxis auch weiterhin täglich geöffnet. Auch wenn Oberbrinkmann für
sein Team im April und Mai Kurzarbeit angeordnet hat, sind die
Mitarbeiter jederzeit berufsbereit: „Wer Schmerzen hat, wird
behandelt“, betont Oberbrinkmann.

Für die Behandlung seiner Patienten während der Corona-Pandemie hat
der Facharzt zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. An der
Rezeption trennt eine Plexiglas-Scheibe den Patienten von der
Sprechstundenhilfe, so dass der notwendige Abstand gewährleistet
werden kann. Bei der Vergabe von Terminen wird stets darauf geachtet,
dass sich möglichst wenige Patienten im Wartezimmer aufhalten. Zudem
stehen den Patienten im Eingangsbereich Desinfektionsmittel zur
Verfügung, die vor und nach der Behandlung genutzt werden können.

„Auf Hygiene haben wir schon immer sehr großen Wert gelegt“,
betont Oberbrinkmann. Bevor ein Termin vergeben wird, prüft die
Praxis zunächst telefonisch, wie dringend der Arztbesuch ist. „Das
Wichtigste ist, die Patienten über Vor- und Nachteile des
Aufschiebens von Behandlungen zu informieren“, erklärt Falk
Oberbrinkmann. Zudem wird telefonisch abgeklärt, inwiefern eine
Infektionsgefahr besteht. Hat sich der Patient kürzlich in einem
Risikogebiet aufgehalten? Besteht Kontakt zu positiv getestet
Personen? Patienten, die diese Fragen bejahen, werden mit besonderem
Mundschutz am Ende des Arbeitstages behandelt.

„Ich habe mit meinen Mitarbeitern trainiert, wie man sich kleidet,
ohne sich zu infizieren“, sagt Oberbrinkmann. Wünschen würde er
sich aber eine größere Unterstützung bei der Anschaffung von
Schutzausrüstungen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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