Gegen überfüllte Klassen
Zu Wohnbauprojekten Schulbau gefordert
Elsdorf - (kg) Ein Dringlichkeitsantrag der SPD, der Anfang September im
Schulausschuss behandelt wurde, kam Anfang Oktober in die
Bezirksvertretung (BV) Porz. Allerdings wurde nicht er beschlossen,
sondern ein Änderungsantrag von CDU, Grünen und FDP, der kurz vor
der BV Porz-Sitzung eingereicht wurde. Der SPD-Antrag sah die
frühzeitige Einrichtung von Grundschulplätzen im Rahmen der
Wohnungsbauvorhaben an der Friedensstraße und der Fuchskaule in
Elsdorf vor. Die Sozialdemokraten schauten dabei unter anderem auch
auf die Wohnungssituation in Köln.
CDU, Grüne und FDP haben durch den Änderungsantrag mehrheitlich
beschlossen, dass hinter der KGS Kupfergasse ein Systembau-Gebäude
für einen weiteren Klassenzug errichtet werden soll. Zudem soll eine
zweizügige Grundschule im Rahmen des GAG-Bauprojekts an der
Friedensstraße entstehen. An der Fuchskaule ist der Bau einer Kita
vorgesehen, der Bedarf soll vorab ermittelt werden. Die BV Porz
fordert, dass die Pläne für die KGS Kupfergasse und die
Friedensstraßen-Grundschule mit höchster Priorität im
Schulentwicklungsplan aufgenommen werden. Für das Wohnbaugebiet
gegenüber der Friedenskirche fordern die Politiker, dass nicht mehr
als 194 Wohnungen gebaut werden und der öffentliche geförderte Teil
nicht mehr als 30 Prozent beträgt. Über den Wohnungs- und Schulbau
wurde in der BV Porz viel debattiert. Aus dem Schulausschuss heißt
es, dass Robert Voigtsberger in der Sitzung mitteilte, dass sich die
Dezernate IV und V bereits darüber austauschten, wie die zusätzlich
benötigten Grundschulplätze bereitgestellt werden können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.