Ausstellung im Zeichen des Wehrturms
Zündorfer Museum bis zum 1. April im Mittelpunkt

Nicht nur mit Installationen und Objekten, sondern auch mit philosophischen Zitaten geben die beiden Künstlerinnen Renate Paulsen und Mira Schumann die Geschichte des Wehrturms wieder. | Foto: Flick
  • Nicht nur mit Installationen und Objekten, sondern auch mit philosophischen Zitaten geben die beiden Künstlerinnen Renate Paulsen und Mira Schumann die Geschichte des Wehrturms wieder.
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Zündorf - (sf). Das Museum Zündorfer Wehrturm hat wieder seine Pforten
geöffnet und präsentiert als erste Ausstellung nach der Winterpause
Installationen und Objekte von Renate Paulsen und Mira Schumann.

Die beiden Künstlerinnen haben vor 30 Jahren an der Kunstakademie
Münster zusammengearbeitet: Paulsen war Lehrbeauftragte, Schumann
Studentin. Vor zwei Jahren kam es dann in Köln zu einem Wiedersehen
und dem Entschluss, künstlerisch etwas gemeinsam zu machen.
Den Fokus wollten die aus Köln-Mülheim stammende Paulsen und die in
Dortmund lebende Schumann auf den über das Kölner Stadtgebiet als
Ausstellungsraum bekannten Zündorfer Wehrturm legen. „Unser Ziel
war es, den Wehrturm in Klänge, Texte, Projektionen und
Installationen zu übersetzen“, erklärt Paulsen.
Unter dem Titel „Ortung #2“ präsentieren die beiden Arbeiten, bei
denen sie sich gezielt mit den Funktionen des Turms im Laufe der Zeit
vom Wohn- und Wehrgebäude im 12. Jahrhundert bis zu den
Inneneinrichtungen von Gottfried Böhm im 20. Jahrhundert
auseinandergesetzt haben. Auch auf die verschiedenen Ebenen des
Turmes, seine Lage am Rhein und viele weitere Faktoren gehen die
beiden ein und zeigen so in künstlerischer Form, was im Wehrturm im
Laufe der Jahrhunderte an Leben stattgefunden hat.
Die Besucher der Ausstellung werden begleitet von Tönen und sich
überlagernden Rhythmen, deren Quelle ähnlich unbestimmt ist, wie die
Orientierung der Besucher selbst.
Zu sehen ist die Ausstellung im Museum Zündorfer Wehrturm
(Hauptstraße 181) bis zum 1. April mittwochs und samstags von 15 bis
18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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