Verkehrssicherheit Leinpfad

Zusatzschilder erneuern, das Ordnungsamt soll kontroll ...

Porz - (kg) Zwar müssen bei schönem Wetter noch keine Wartemarken
ausgegeben werden, und Ampeln regeln zum Glück noch nicht den Verkehr
an den Zuwegen, doch der wenige Meter breite Leinpfad wird praktisch
zur viel befahrenen A 3, wenn Spaziergänger, Radfahrer, Skater,
Rollerfahrer, spielende Kinder oder gar ganze Gruppen den schmalen Weg
benutzen, der zudem für viele Berufspendler eine Alternative
darstellt, wenn sie auf das Rad umsteigen.

„Solange wir keine Verbreiterung haben, beziehungsweise eine
Trennung auf dem Leinpfad bekommen, können wir nur auf Rücksicht und
gegenseitiges Einvernehmen zählen“, sagte dazu Karl-Heinz Pepke in
der Bezirksvertretung (BV) Porz. Der SPD-Lokalpolitiker erläuterte,
dass vor Jahren Schilder mit der Aufschrift „Fußgänger u.
Radfahrer nehmen Rücksicht“ den Weg säumten, der Bürgerverein
Ensen/ Westhoven hatte damals mit der Verwaltung für die Hinweise
gesorgt. „Leider sind die Schilder abhanden gekommen oder unlesbar
geworden“, erklärte er. „Wir wollen, dass die Schilder wieder
hinkommen und auf dem Boden Symbole, die darauf hinweisen, dass das
eine Mischverkehrsfläche ist“. Dem Vorstoß Pepkes schloss sich
CDU-Abgeordneter Thomas Werner an. Er regte zudem an, auch auf der
Groov Piktogramme anzubringen.

Zum Antrag wurde Verkehrsmanager Hartmut Sorich vom Amt für Straßen
und Verkehrstechnik gefragt, der regelmäßig an der BV Porz
teilnimmt, um Fachfragen der Politiker zu beantworten oder erste
Prognosen zu geben. Sorich sagte, dass der Fahrradbeauftragte der
Stadt von dem Vorhaben bereits Kenntnis habe und es Teil des nächsten
Runden Tischs Rad sei. Einfließen wird auch der Hinweis, dass
Motorroller und Leichtkrafträder den Leinpfad nutzen, obwohl das
untersagt ist. Hier soll das Ordnungsamt gegebenfalls mit der Polizei
tätig werden.