Grengel:
Zwölf Männer schenkten zwölf Tische an das Jugendzentrum

Mitglieder des PPS-Herrenballett mit (v.l.) Trainerin Andrea Remmel und Jugendzentrums-Leiterin Ulla Edinger. | Foto: König
  • Mitglieder des PPS-Herrenballett mit (v.l.) Trainerin Andrea Remmel und Jugendzentrums-Leiterin Ulla Edinger.
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GRENGEL - (kg). Mit Traumschiff Surprise, I´m a barbie girl oder Atemlos
stürmt ein Dutzend Recken in Rosa die Bühne: „Drei bis vier
Stücke zeigen wie jedes Jahr“, sagt Gründungsmitglied Torsten
Prenner. Zu den alljährlichen Auftritten an Weiberfastnacht und seit
dem Vorjahr auch auf dem Sommerfest der Grengeler Draumdänzer, zeigen
die Männer in Rosa wechselnde Outfits, oftmals unter der kreativen
Feder der Ehefrauen. So ist neben hautengen Zweiteilern, ein
Piratenkostüm mit Rauschebart oder ein Tutu darunter.

Damit die kernigen Jungs aus Grengel choreographisch cool daher
kommen, werden sie von Andrea Remmel trainiert. Sie ist die Leiterin
der Kostümgruppe der KG Grengeler Draumdänzer und Trainerin der
Scarabäus-Jazzdance im TGC Rot-Weiß „Wir haben uns vor fünf
Jahren gegründet, jetzt kommt die sechste Saison“, sagt Prenner.

Das Herrenballett, aus der Elternschaft der Peter Petersen Schule
(PPS) entstanden, hat an Weiberfastnacht seinen Haupact in der
Grundschule, an dem Donnerstag werden auch die Karnevalsfeier im
Jugend- und Gemeinschaftszentrum und die Gaststätte Akazienhof
besucht. In 2015 wurden aus den Erlösen 555 Euro an den Förderverein
gespendet, nun überreichten die rosa Recken zwölf Stehtische an Ulla
Edinger. „Die können wir gut für Veranstaltungen an Karneval und
bei Familienvermietungen gebrauchen“, sagte die Leiterin des Jugend-
und Gemeinschaftszentrums. Für die nächsten
Weiberfastnachtsauftritte sind neue Dresse angekündigt. Kostümfrau
Natalie Prenner bastelt bereits an einer bestimmten Art von Hüten.
Bewundern kann man die neuen Kostüme höchst wahrscheinlich beim
Wahner Zug, bei dem das PPS-Herrenballett im nächsten Jahr zum
zweiten Mal mitgehen wird. „In diesem Jahr kamen wir auf den zweiten
Platz beim Kostümwetterbewerb“, freut sich Prenner. Wer beim
Ballett der Herren mitmachen möchte, muss sehr geduldig sein, denn es
gibt eine Warteliste und mehr als zwölf Recken sollen es nicht sein.
„Sonst geht das familiäre verloren“, sagt Prenner. Denn durch die
Initiative der Herren werden gleichfalls die Familien untereinander
verbunden. So geht es mit Kind und Kegel auch schon mal auf einen
Ausflug.

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RAG - Redaktion

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