18 Pferde beziehen Luxusappartements
„Was denkbar ist, ist auch machbar“

Manfred Junge, Dieter Korten, Saskia Bracker, die 2. Vorsitzende des Vereins Katharina Freund und Florian Braun freuen sich, das Band durchzuschneiden und die Stallgasse offiziell zu eröffnen (von links). Schleifenpony Emma darf natürlich nicht fehlen. | Foto: Klinkhammels
  • Manfred Junge, Dieter Korten, Saskia Bracker, die 2. Vorsitzende des Vereins Katharina Freund und Florian Braun freuen sich, das Band durchzuschneiden und die Stallgasse offiziell zu eröffnen (von links). Schleifenpony Emma darf natürlich nicht fehlen.
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Porz-Grengel - Reit- und Fahrverein Porz und Reitschule Saskia Bracker feiern
Richtfest

„Was denkbar ist, ist auch machbar, so macht perfekte Teamarbeit von
Verein und Reitschule alles möglich“, so der Vorsitzende des Reit-
und Fahrvereins Porz.

18 chicke „Appartements“ in der Größe von 12,5 bis über 15
Quadratmeter plus Paddock konnten nun von glücklichen Pferden in der
neu erbauten Stallgasse der Reitschule Saskia Bracker bezogen werden.
Was will Pferd noch mehr?

Mehr geht immer, dachte sich Saskia Bracker und schuf neben einem
beheizten Tränksystem gleich auch noch „Heu ad libitum“. Das
bedeutet, dass die Pferde 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche
ohne Rationierung leckeres Heu „speisen“ können. Die
überdurchschnittlich großen Boxen kombiniert mit einer sehr hellen
Stallgasse ermöglichen den Pferden zudem einen hohen sozialen
Kontakt.

Entstanden ist die Idee zum Umbau im Jahr 2019 mit einem
„Lageplänchen“ und nun macht es Präsident Manfred Junge stolz zu
sagen „So weit waren wir noch nie!“.

Der Verein hatte im Rahmen des Förderprogramms „Moderne
Sportstätten“ des Landes NRW den Antrag gestellt, Mittel für den
Bau eines neuen Stalldachs und neuer Elektro- und Wasserleitungen zu
erhalten. All dies war arg in die Jahre gekommen und hatte sicherlich
die beste Zeit hinter sich. Unterstützt wurde der Verein hierbei vom
Landtagsabgeordneten Florian Braun. Froh war man schließlich, als die
Bewilligung über 175.000 Euro Fördermittel eintrudelte und man
endlich den Umbau beginnen konnte. Die Investition des Vereins war
Grundlage für die Überlegungen der jungen Reitschulbetreiberin. Sie
plante daraufhin ein Komplettpaket, und modernisierte die Stallgasse
nach neuesten Erkenntnissen und Möglichkeiten.

Viel Logistik, erschwerte Lieferbedingungen durch Corona und manch
andere Hindernisse machten das Unterfangen nicht einfacher, aber
gemeinsam wusste man halt die Sache zu wuppen.

Wie der Vorsitzende Dieter Korten in seiner Ansprache betonte, habe
der Verein die beste Geländeausbildung aller Kölner Vereine. Mit dem
vier Hektar großen Mehl-Mülhens-Geländeparcours, einem Springplatz
und zwei Reithallen bieten Verein und Reitschule die optimale
Grundlage für eine erfolgreiche Jugendarbeit. „Besonders nach dem
Lockdown haben wir festgestellt, wie wichtig der Sport und der Bezug
zu Tier und Natur für die Kinder ist“, so Saskia Bracker, die für
Unterrichtsstunden derzeit 13 Schulpferde zur Verfügung stellen kann.

Fertig wird man zwar grundsätzlich nie, aber Ende September ist es
nun so weit: Das Dach ist fertig gestellt, die Paddocks gepflastert
und 39 Privat- und Schulpferde können sich wieder komplett entspannt
ihrem Dasein widmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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