Feuerwehr Pulheim
Gasaustritt in Geyen und Kellerbrand in Stommeln

Zu einem Kellerbrand in Stommeln wurden die Pulheimer Feuerwehr und auch ein Rettungswagen am vergangenen Samstag gerufen.  | Foto: Feuerwehr Pulheim
  • Zu einem Kellerbrand in Stommeln wurden die Pulheimer Feuerwehr und auch ein Rettungswagen am vergangenen Samstag gerufen.
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Die Feuerwehr Pulheim wurde am Samstagmittag zu einem Wohnungsbrand in Stommeln alarmiert. Wie durch den Anrufer mitgeteilt, hatten noch nicht alle Bewohner das Haus verlassen und zumindest ein Raum stand im Vollbrand. Bereits am Vormittag waren die Feuerwehrkräfte in Geyen bei einem Gasaustritt im Einsatz.

Pulheim (hs). Vergangenen Samstag, 2. Dezember, wurden die freiwilligen Einheiten aus Stommeln und Pulheim gegen 13.45 Uhr gemeinsam mit der hauptamtlichen Wache zu einem Feuer in den Bruchrandweg in Pulheim-Stommeln entsandt. Wie der Anrufer mitteilte, stand ein Raum im Keller im Vollbrand und vermutlich hatten noch nicht alle Bewohner zu diesem Zeitpunkt das Gebäude verlassen. Daher wurde auch sofort der Notarzt aus Pulheim mit zwei Rettungswagen alarmiert.

Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen unter Einsatzleitung von Standbrandinspektor Paul Josef Kremer die ersten Einsatzkräfte ein. Insgesamt gingen drei Trupps parallel unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung über zwei Eingänge in den Keller des Hauses vor. Der Rettungsdienst mit dem Notarzt kümmerten sich gleichzeitig um zwei Personen, die sich zuvor noch während des Brandes im Objekt befanden und es konnte festgestellt werden, dass keine weiteren Personen im Haus waren. Beide Personen wurden vom Notarzt behandelt, wovon eine Person im Anschluss in das zuständige Notfallkrankenhaus transportiert wurde.

Das Feuer war durch die insgesamt 36 Einsatzkräfte, die sich mit sieben Großfahrzeugen im Einsatz befanden, zügig gelöscht. Nachdem im Anschluss noch glühendes Brandgut aus dem Keller ins Freie gebracht wurde und die Belüftungsmaßnahmen durchgeführt waren, konnte das Haus den Eigentümern wieder übergeben werden. Nach diesen Tätigkeiten, die etwa eine Stunde beanspruchten, wurde noch die Hygienekomponente aus Pulheim angefordert, die die durch Brandrauch kontaminierten Einsatzmittel luftdicht verpackte und im Anschluss zur Aufbereitung zur Hauptwache transportierte.

Unterstützt wurden die Maßnahmen durch den Einsatzleitwagen aus Brauweiler, der auch schon am Vormittag mit den Löschzügen aus Geyen, Brauweiler und Pulheim – nebst der hauptamtlichen Wache – im Einsatz war. Die Feuerwehr war hier wegen einer durch einen Bagger abgerissenen Gasleitung in Pulheim-Geyen alarmiert worden und mit knapp 30 Kräften unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Dirk Berlin im Einsatz.

Hier befand sich die Schadenstelle mit dem ausströmenden Gas direkt vor dem Hauseingang eines Wohnhauses und dieser war nicht mehr nutzbar. Daher mussten die Hausbewohner durch einen Feuerwehrtrupp durch ein Fenster evakuiert werden. Während der weiteren Maßnahmen wurden die Bewohner aufgrund der Temperaturen um den Gefrierpunkt in einem Mannschaftstransportwagen durch die Feuerwehr betreut. Durch den Notdienst des Gasversorgers konnte das Ausströmen des Gases schnell unterbunden und die defekte Leitung durch weitere Techniker im Anschluss repariert werden. Nachdem das Haus durch die Feuerwehr mit Hochdrucklüftern quergelüftet wurde, konnten diese ihre Maßnahmen nach gut eineinhalb Stunden beenden.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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