KiDeck
Ab jetzt schwarze Zahlen
„Wir haben bislang die Hälfte unserer Flaschenöffner verkauft. Ab
jetzt schreiben wir schwarze Zahlen“, sagte Unternehmensvorstand
Timm Struzina.
Pulheim (hs). Die Idee, aus Tischkickerfiguren Flaschenöffner zu
gestalten, wurde im vergangenen Spätsommer geboren. Der erste
Prototyp war am 2. November fertiggestellt. Zur ersten
Hauptversammlung mit Anteilseignern hatte das Schülerunternehmen
KiDeck vom Geschwister-Scholl-Gymnasium eingeladen. Hier
präsentierten die acht Schülerinnen und Schüler ihre ersten
Ergebnisse: auf dem Adventskalendermarkt in Sinnersdorf, auf dem
Nikolausmarkt in Brauweiler und am Tag der offenen Tür des Gymnasiums
wurden insgesamt 40 Flaschenöffner verkauft.
Acht Schülerinnen und Schüler haben sich zum Unternehmen KiDeck
zusammengetan: Timm Struzina (Vorstand), Viola Franke und Niklas
Kommer (Verwaltungsleitung), : Ron Seidenberg und Alexander Kahlen
(Finanzleitung), Nicholas Brocato und Kilian Rottwinkel
(Marketingleitung) sowie Niklas Ackermann (Technische Leitung).
Der Prototyp aus dem vergangenen Herbst hatte noch einen breiten
Flaschenöffner. „Nur einer von drei Flaschenöffnern konnte
fertiggestellt werden, die anderen sind zerbrochen“, so Niklas
Ackermann. Besser ging es mit schmalen Flaschenöffnern. Jetzt dauert
die Fertigung eines einzelnen Stückes nur noch fünf Minuten. Jetzt
sollen weitere Produkte entstehen. Über das Internet haben die
Jungunternehmer auch einen neuen Anbieter für die
Tischkicker-Ersatzteillieferanten gefunden, der neue Möglichkeiten
eröffnet: Die Kickerfiguren sollen individualisiert werden („Es ist
ja nicht jeder Kunde ein Schalke-Fan.“) Der Kunde kann demnächst
aus verschiedenen Farben wählen. Außerdem könnten die Kickerfiguren
demnächst auch etwa die Griffe von Grillzangen zieren.
Aber nicht nur die Produktion wurde verfeinert, sondern zukünftig
soll ach der Verkauf ausgedehnt werden. Angesprochen werden sollen
Vereine, Kneipen und Restaurants. Vorstellbar ist der Verkauf auch auf
anderen Märkten. Der Online-Vertrieb eröffnet ganz neue
Möglichkeiten.
Hierfür plant das junge Unternehmen die Erstellung einer eigenen
Internetseite. Angedacht sind auch der Dreh eines Werbevideos und eine
stärkere Präsenz auf Social Media.
Die Anteilseigner von KiDeck – die Eltern der Schüler – waren am
Ende der Mitgliedervcersammlung begeistert von der gezeigten
Initiative der Jungunternehmer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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