Akute Brandgefahr
Alle Löschzüge der Feuerwehr sind in Alarmbereitschaft

Foto: Ralf Stöcker

Pulheim - Für das kommende Wochenende hat die Leitung der Feuerwehr Pulheim
alle vier freiwilligen Löschzüge in Bereitschaft versetzt. Das
bedeutet, dass in jedem Feuerwehrgerätehaus vier bis fünf Mitglieder
der freiwilligen Feuerwehr bereitstehen, um im Einsatzfall sofort mit
einem sogenannten Tanklöschfahrzeug ausrücken zu können.
Auf Grund der aktuellen Hitzewelle sind Felder und Wälder so stark
ausgetrocknet, dass schon der kleinste Funke genügt, um verheerende
Flächenbrände zu verursachen. "In diesem Fall ist es wichtig, dass
unter anderem schnellstmöglich große Menge Wasser zur Einsatzstelle
gebracht werden." erläutert der Leiter der Feuerwehr Pulheim, Ralf
Rahn. Dafür sind die Tanklöschfahrzeuge bestens ausgerüstet. Jedes
dieser Fahrzeuge führt neben der feuerwehrtechnischen Beladung auch
ca. 2500 Liter Löschwasser mit. Zusammen mit dem Löschfahrzeug der
hauptamtlichen Wache sind dann innerhalb kürzester Zeit über 10.000
Liter Löschwasser an der Einsatzstelle verfügbar. Durch die
Bereitschaft wird sichergestellt, dass auch sofort Personal verfügbar
ist. Eine Alarmierung der freiwilligen Kräfte findet im Einsatzfall
noch zusätzlich statt. Abhängig von der Größe der Einsatzlage kann
es auch zur Auslösung der Sirenen kommen.
Darüber hinaus werden die Einsatzkräfte in ihrem jeweiligen
Einsatzgebiet das Grünflächenamt unterstützen und die Bäume der
öffentlichen Grünanlagen bewässern. Gerade jüngere Bäume haben
ihre Wurzeln noch nicht so weit ausgedehnt, dass sie das in tieferen
Erdschichten gespeicherte Wasser erreichen. Um diese Bäume zu
erhalten, ist daher eine ausgiebige Bewässerung notwendig.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede Bürgerin und
jeder Bürger besondere Vorsicht im Umgang mit offenem Feuer und
brennenden Zigaretten walten lassen soll. Das bedeutet, dass keine
brennenden Zigaretten achtlos weggeworfen werden dürfen. Auch beim
Grillen ist darauf zu achten, genügend Abstand von brennbaren
Gegenständen zu halten und das Grillverbot in öffentlichen Anlagen
zu beachten. Wer ein Feuer entdeckt, soll unverzüglich die Feuerwehr
über die Notrufnummer 112 informieren.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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