Spatenstich in Stommeln
Bauen wie im Mittelalter

Griffen fürs Foto zum Spaten: (v.l.) Achim Leirich, Martin Höschen, Manuel Franke Udo Buschmann. | Foto: Simone Tiepel
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Stommeln - Es braucht schon ein wenig Phantasie, sich vorzustellen, wie es
voraussichtlich im Oktober 2018 am Stommelner Bahnhof aussehen wird,
denn noch ist das höher gelegene Gelände zwischen Bahnhofstraße und
Hirtzgasse weit von dem entfernt, was dort entstehen soll: ein
dreigeschossiges Gebäude mit insgesamt 31 Wohneinheiten und einer
Tiefgarage.

Bald schon werden die Bagger dem Wildwuchs ein Ende bereiten und dem
rund 2.428 qm großen Arreal innerhalb der nächsten 16 Monate ein
völlig neues Gesicht geben. Um die Bauphase einzuläuten, trafen sich
nun zum symbolischen ersten Spatenstich Achim Leirich,
Geschäftsführer der GWG Wohnungsgesellschaft Rhein-Erft, Udo
Buschmann, Aufsichtsratsvorsitzender der GWG und Mitglied des
Vorstandes der KSK Köln, Manuel Franke, Abteilungsleiter
Neubau/Modernisierung und Martin Höschen, Technischer Beigeordneter
der Stadt Pulheim.

Mit der modernen barrierearmen Wohnanlage knüpft die GWG Rhein-Erft
an eine traditionelle Bauform aus dem Mittelalter an, den sogenannten
Vierkanthof, der sein Herz im begrünten Innenhof findet und dort den
Bewohnern sowohl ein Stück weit Privatsphäre als auch den Raum für
soziale Kontakte untereinander bietet.

Das Gebäude wird überwiegend mit 60 bis 80 Quadratmeter großen
Zwei- und Dreizimmerwohnungen ausgestattet, geplant sind aber auch ein
bis zwei kleinere Appartements und vier mehr als 90 Quadratmeter
große Vierzimmerwohnungen. Aufzüge, die von der Tiefgarage aus alle
Geschosse zugänglich machen, garantieren auch für beeinträchtigte
Menschen Barrierefreiheit.

Achim Leirich freut sich sehr, dass das Bauprojekt nun endlich starten
kann. „Für mich ist es eine echte Herzensangelegenheit!“, so der
GWG-Geschäftsführer. Sorge, dass die Wohnungen nicht schnell genug
vermietet werden könnten, hat er dabei ganz und gar nicht. Im
Gegenteil – erste Anfragen liegen jetzt schon vor.

Kein Wunder – der Standort ist durchaus attraktiv, bietet er den
Bewohnern doch einerseits den dörflichen Charakter, andererseits mit
der unmittelbaren Nähe zum Bahnhof auch die Möglichkeit, in
kürzester Zeit in der Kölner Innenstadt zu sein.

- Simone Tiepel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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