Spatenstich
Beginn der Bauarbeiten für Bike- und Skatepark

Symbolischer Spatenstich: Bürgermeister Frank Keppeler gab gemeinsam mit Janis Vogt (1.v.l.), Geschäftsführer von „Schanzenwerk“, und Nils Saßmannshausen (1.v.r.), Planer bei „LNDSKT“, den Startschuss für den Bau des Bikeparks.  | Foto: Stadt Pulheim
  • Symbolischer Spatenstich: Bürgermeister Frank Keppeler gab gemeinsam mit Janis Vogt (1.v.l.), Geschäftsführer von „Schanzenwerk“, und Nils Saßmannshausen (1.v.r.), Planer bei „LNDSKT“, den Startschuss für den Bau des Bikeparks.
  • Foto: Stadt Pulheim

Rampen, Curbs und Quarters rücken in greifbare Nähe: Mit dem ersten Spatenstich beginnen nun die Bauarbeiten für den Pulheimer Bike- und Skatepark.

Pulheim (red). Auf einer Gesamtfläche von rund 5.800 Quadratmetern entsteht am „Rodelhügel“ nahe des Sportzentrums im Zentralort ein attraktives Freizeitangebot für alle Mountainbike- und Skate-Begeisterten.

„Diese Anlage soll ein Treffpunkt werden, der Raum bietet für den Sport, aber auch für Gespräche und Begegnungen. Damit werden die städtischen Sportanlagen um ein außergewöhnliches Angebot ergänzt und bereichert“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der allen Engagierten dankte, die sich mit Ideen und Expertise in die Planungen eingebracht haben.

Da die Bauarbeiten für den Bikepark andere Gewerke erfordern als die Errichtung des Skateparks, hat man sich für eine getrennte Ausschreibung der beiden Anlagenteile entschieden. Der erste Bauabschnitt, für den symbolisch der erste Spatenstich gesetzt wurde, betrifft den Bikepark und wird durch die Firma „Schanzenwerk“ aus Hungen umgesetzt. In Erdbauweise wird hier ein 1.500 Quadratmeter großer Fahrradparcours angelegt, der mehrere Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen für Anfänger bis Fortgeschrittene bietet. Die Bauzeit für die Bike-Anlage beträgt voraussichtlich sechs bis acht Wochen.

Zeitnah soll nun auch die Ausschreibung für den zweiten Teil der Bauarbeiten erfolgen. Diese umfassen den Skatepark, der aus 600 Quadratmetern nahtlosem Beton bestehen wird. Ein Multi-Lines-Konzept ermöglicht es, diese Fläche kreuz und quer zu nutzen und die Tricks in beliebiger Reihenfolge aneinanderzureihen. Rund um die Bike- und Skateanlage werden auf dem Gelände am „Rodelhügel“ außerdem mehrere Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten installiert sowie Bäume angepflanzt.

Begleitet wird das Projekt planerisch und architektonisch von dem Planungsbüro „LNDSKT“ aus Köln. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 743.000 Euro. Finanziell unterstützt wird die Stadt Pulheim dabei mit 172.300 Euro vom Land NRW aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ sowie von der Marga- und Walter-Boll-Stiftung mit 60.000 Euro.

Konzept gemeinsam mit Zielgruppe entwickelt

Die Ausgestaltung des Bike- und Skateparks wurde im Vorfeld der Planungen mit Pulheimer Kindern und Jugendlichen abgestimmt. In zwei Beteiligungsworkshops konnten die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer ihre Wünsche und Vorstellungen äußern.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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