Bei Verdacht melden
Besondere Gefahr durch Eichenprozessionsspinner
Bei den diesjährigen Kontrollen der Eichen im öffentlichen Raum hat die Stadt noch keine Raupen des Eichenprozessionsspinners vorgefunden.
Pulheim (hs). Der Kontakt mit diesem Insekt kann zu starken Reizungen und allergischen Reaktionen führen. Zum eigenen Schutz wird die Bevölkerung daher gebeten, sich bei Verdacht fernzuhalten und insbesondere auch Kinder auf die Gefahr hinzuweisen.
Der Eichenprozessionsspinner wird häufig mit der Gespinstmotte verwechselt, dessen Raupe Gehölze völlig kahl frisst und sie komplett mit Netzen einspinnt. Diese Raupe ist jedoch für den Menschen ungefährlich. Zu den sicheren Unterscheidungsmerkmalen zählt, dass die Gespinstmotte in der Regel nicht bei Eichen auftritt. Der Eichenprozessionsspinner hingegen befällt ausschließlich Eichen.
Hinweise zum Befall von Eichen mit dem Eichenprozessionsspinner im öffentlichen Raum nimmt das Grünflächenamt telefonisch unter 02238-808 468 oder 02238-808 672 sowie per Mail unter gruenflaechenamt@pulheim.de entgegen. Die Stadt beauftragt für die Beseitigung eine Fachfirma, welche die Nester und Raupen mittels Spezialstaubsauger fachgerecht entfernt.
Für die Beseitigung des Eichenprozessionsspinners auf Privatgrundstücken und der damit gegebenenfalls einhergehenden Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sind die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer verantwortlich. Von einer eigenständigen Vernichtung der Insekten wird dringend abgeraten. Stattdessen sollten auch hier entsprechende Fachfirmen beauftragt werden.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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