Auszeichnungen für herausragende Persönlichkeiten
Bürgermeister Keppeler überreich ...

Ehrung im kleinsten Kreis: (v.l.) Pfarrer Christoph Hittmeyer, Dr. Clemens Kopp (sitzend), Lotte Peltzer und Bürgermeister Frank Keppeler. | Foto: Stadt Pulheim
  • Ehrung im kleinsten Kreis: (v.l.) Pfarrer Christoph Hittmeyer, Dr. Clemens Kopp (sitzend), Lotte Peltzer und Bürgermeister Frank Keppeler.
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Pulheim - (red) Es ist eine der höchsten Auszeichnungen, die die Stadt Pulheim
zu vergeben hat: Mit dem Ehrenring werden herausragende
Persönlichkeiten und ihr Wirken für die Menschen in Pulheim
gewürdigt.

Diese Woche hat Bürgermeister Frank Keppeler damit Lotte Peltzer und
Dr. Clemens Kopp ausgezeichnet. Darüber hinaus trug sich Pfarrer
Christoph Hittmeyer während der kleinen Feierstunde in das Goldene
Buch der Stadt ein. Schon im Jahr 2020 hatte der Rat der Stadt Pulheim
die Verleihung der Ehrenringe beschlossen. Durch die
Coronavirus-Pandemie hat sich die tatsächliche Ehrung jedoch immer
wieder verzögert. Nun fand diese nach Rücksprache mit den zu
Ehrenden im kleinsten Kreis zu Beginn der Ältestenratssitzung statt.

Mit großem Einsatz geholfen

Bürgermeister Keppeler würdigte die Verdienste der drei
Persönlichkeiten. „Lotte Peltzer hat nie nur hingeschaut, sondern
angepackt, geholfen und sich für diejenigen eingesetzt, die Hilfe und
Unterstützung benötigen“, sagte er. Lotte Peltzer war 30 Jahre
lang Ratsmitglied und hat während dieser Zeit auch politische Ämter
bekleidet. So war sie Vorsitzende der SPD-Fraktion, Erste
Stellvertretende Bürgermeisterin und Ortsvorsteherin. Seit vielen
Jahren ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft
sozialdemokratischer Frauen und stellvertretende Vorsitzende des
Seniorenbeirats. In seiner Rede wies Bürgermeister Keppeler auf das
jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement der ehemaligen
Realschullehrerin hin, die 1978 zu den Gründungsmitgliedern des 1.
Pulheimer Boxclubs 1978 gehörte. Als eines der besonderen Projekte
von Lotte Peltzer beschrieb Bürgermeister Keppeler die Arbeit im
„Kleiderstübchen“, das sie 1981 ins Leben gerufen hat. Dort wurde
über viele Jahre hinweg gut erhaltene Kleidung verkauft; mit dem
Erlös unterstützten Lotte Peltzer und ihre Mitstreiterinnen und
Mitstreiter zahlreiche Initiativen und halfen bei akuten
Notsituationen. Ihr Engagement als Leiterin der
Behindertentheatergruppe „Hand in Hand“ hob Bürgermeister
Keppeler hervor.

Vorbildlicher Politikstil

Ehrenamtlicher Bürgermeister, Erster Stellvertretender Bürgermeister
und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses: Die Aufgaben und Ämter,
die Dr. Clemens Kopp während seiner politischen Tätigkeit als
Mitglied des Rates der Stadt Pulheim ausgeübt hat, ist lang. „Vor
allem aber hat Dr. Kopp die Interessen der jungen Menschen im Blick
gehabt und sich dafür in den politischen Diskussionen und
Entscheidungen mit großer Kompetenz eingesetzt,“ sagte
Bürgermeister Keppeler in seiner Rede. Die Jugendarbeit – ob
Pulheimer Kinder- und Jugendchor oder Musikschule „La Musica“ –
hat zu den Schwerpunkten der weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten
gehört. Auch die Geschicke der Volkshochschule hat er lange Zeit als
Vorsitzender der Verbandsversammlung mitgestaltet. Sogar im Sport hat
Dr. Clemens Kopp Spuren in Pulheim hinterlassen: Er war viele Jahre
Vorsitzender der Leichtathletik-Abteilung des PSC, deren
Ehrenvorsitzender er heute ist. Und obwohl eher ein Mann der leisen
Töne, bringt er sich bis heute als Schirmherr bei der Rockinitiative
Pulheim ein. „Seine Form der politischen Auseinandersetzung und sein
Wille, konstruktiv zu gestalten, sind vorbildhaft“, fügte der
Bürgermeister hinzu.

Pfarrer Hittmeyer trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein

Nach fast elf Jahren verlässt Pfarrer Christoph Hittmeyer den
Pfarrverband „Am Stommelerbusch“, der die katholischen Gemeinden
in Stommeln, Sinnersdorf und Stommelerbusch umfasst. „Sie waren und
sind ein nahbarer Seelsorger und geschätzter Gesprächspartner –
auch bei kritischen Themen“, führte Bürgermeister Keppeler in
seiner Rede aus. Er werde Spuren in den drei Gemeinden hinterlassen,
da er gezeigt habe, wie christliche Nächstenliebe gelebt werden
könne. Für sein Wirken als Pfarrer in den drei Pulheimer Stadtteilen
trug sich Pfarrer Christoph Hittmeyer ins Goldene Buch der Stadt ein.

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