Jugend debattiert
Den Standpunkt vertreten

Maximilian Reinboth vom Abtei-Gymnasium Brauweiler überzeugte die Jury im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtages. | Foto: Landtag NRW/Bernd Schälte
  • Maximilian Reinboth vom Abtei-Gymnasium Brauweiler überzeugte die Jury im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtages.
  • Foto: Landtag NRW/Bernd Schälte

Leidenschaftliche Debatten und kluge Argumente. Beim Landesfinale von „Jugend debattiert“ traten acht Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen im Landtag gegeneinander an, darunter Simon Rubbert und Maximilian Reinbothe vom Abtei-Gymnasium.

Pulheim (hs). Soll an weiterführenden Schulen Chinesisch als zweite Fremdsprache eingeführt werden? – Die überzeugendsten Argumente zu dieser Frage hatte Maximilian Reinbothe aus Pulheim.

Er hat das Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ gewonnen. In der älteren Altersgruppe setzte sich Philipp Kaeller aus Bielefeld durch. Es ging um die Frage, ob die Landesregierung ihre Kommunikation über soziale Netzwerke wie X oder TikTok einstellen solle. Die beiden Schüler überzeugten die Jury im Plenarsaal des Landtags Nordrhein-Westfalen mit ihren Debattierfähigkeiten. Sie werden nun im Juni zum Bundesfinale nach Berlin reisen.

Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags, begrüßte die Teilnehmer. Er sagte: „Durch das Debattieren lernen junge Menschen nicht nur, ihre Standpunkte überzeugend zu vertreten, sondern auch zuzuhören, Kompromisse zu finden und Respekt für andere Meinungen zu entwickeln. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für eine funktionierende Demokratie, in der die Diskussion von kontroversen Themen und der offene Austausch ein zentraler Bestandteil sind.“

Dr. Urban Mauer, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung, erklärte: „Argumente entwickeln, Gegenargumente aufgreifen und ernst nehmen, präzise formulieren und überzeugend vortragen: Das sind die Stärken, mit denen die Gewinnerinnen und Gewinner des heutigen Landesfinales ‚Jugend debattiert‘ geglänzt haben. Ich bin überzeugt, dass sie Nordrhein-Westfalen sehr gut beim Bundesfinale vertreten werden. Mein Dank geht zugleich an alle anderen Teilnehmer für den engagierten Einsatz, den sie gezeigt haben. Auch sie haben mit ihren Beiträgen Argumente stark präsentiert und damit gezeigt, was Diskurs auf höchstem Niveau bedeutet.“

Mehr als 300 Schulen in Nordrhein-Westfalen haben dieses Jahr an Jugend debattiert teilgenommen. Für das Landesfinale im Landtag hatten sich jeweils vier Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 – 9/10 sowie 10/11 – 13 qualifiziert. Bewertet wurden sie von einer Jury nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags, und Dr. Urban Mauer, Staatssekretär für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichten die Urkunden.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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