Blutspender geehrt
Der Markt ist hart umkämpft - Interne Konkurrenz
Sinnersdorf - Wenn Menschen durch einen Unfall oder einen operativen Eingriff Blut
verlieren, sind sie auf das Blut von Spendern angewiesen. Es gibt aber
auch viele schwer erkrankte Menschen, die aufgrund von
Bluterkrankungen, Blutarmut oder Therapien, die das Blutbild stark
beeinflussen, auf Blut von Spendern angewiesen sind. Obwohl die Zahl
an Spendern zurückgeht, gibt es sie noch. Menschen, die mit ihrer
Blutspende anderen Menschen helfen möchten.
Der Stadtverband Pulheim des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), genauer
die Ortsgruppe Sinnersdorf, die die Blutspendentermine in der Region
durchführt, hat jetzt besonders engagierte Spender geehrt. Bei Kaffee
und Kuchen hatten die 25-, 50- und 75-maligen Spender Gelegenheit,
sich mit Gleichgesinnten und den meist ehrenamtlichen DRK-Helfern
auszutauschen.
Bevor es an die Jubiläumsurkundenverleihung ging, nutzten
DRK-Vorsitzender Dr. Ulf Schubert und Geschäftsstellenleiter Andreas
Jilg die Gelegenheit über die Arbeit des Stadtverbands Pulheim, zu
dem die Ortsgruppen Brauweiler, die sich hauptsächlich um Aus- und
Umsiedler kümmert, Pulheim, die den Sanitätsdienst betreut und eben
Sinnersdorf, die neben dem Blutspendendienst auch für die
Wasserwacht, die Behindertenfahrten, die Altkleidersammlung und den
Menü Service zuständig ist, zu berichten.
Anders als viele glauben, müssten sich die einzelnen Ortsgruppen
nicht nur gegen andere Anbieter wie die Johanniter oder die Malteser
durchsetzen, sondern auch gegen DRK-interne Gruppen. „Bessere
Qualität zu günstigeren Preisen“, laute so häufig das Motto.
Erschwerend hinzu käme, dass frühere Spenden von Banken, Sparkassen
und der Stadt jetzt völlig wegblieben.
Der Vorsitzende konnte aber auch positives verkünden. Im nächsten
Jahr wären die angehäuften Schulden abbezahlt, so dass der
Ortsverein eine Renovierung des Service-Büros in Angriff wird nehmen
können. Frischer Wind käme dann sicher auch durch die Verjüngung
des Vorstandteams, dem Schubert dann nicht mehr angehört.
Die geehrten Jubilare, die sich neben einer Ehrenurkunde und einer
Ehrennadel auch über hochwertige Präsentkörbe freuen konnten,
waren: Erika Lehnen, Gerhard Eberling und Ines Krebs als 25-malige
Spender, Lioba Böcker, Martin Schmitz, Brigitta Geisbauer und Kenan
Celik als 50-malige Spender und schließlich Heinrich Wollenschein,
Dietmar Fricke und Manfred Honnef als 75-malige Spender.
Info:
Wer auch Blut spenden möchte, kann dies am Dienstag, 27. Juni, von 16
bis 20 Uhr im Sängerheim, Marienstraße 2 in Dansweiler tun.
- Magdalena Marek
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.