AWO-Vortrag
Der Trend geht zur Urne

Foto: Archiv/AUI

Sinnersdorf - (sw) Interessierte Sinnersdorfer trafen sich in der
AWO-Begegnungsstätte zu einem Vortrag zum Thema Bestattungsvorsorge.
Bestattungsunternehmer Thomas Huth erklärte den sich abzeichnenden
Wandel der Bestattungsprozesse. Statt Sargbeerdigungen würden sich
immer mehr Angehörige für eine Urne entscheiden. Heutzutage seien,
so Huth, nur noch 20 Prozent aller Beisetzungen mit Sarg. Vor wenigen
Jahren habe die Anzahl noch bei 35 Prozent gelegen. Gründe dafür
seien, neben den steigenden Kirchenaustritten, vor allem die Kosten.
Eine Urne sei über 400 Euro günstiger als ein Sarg. Auch die
Grabpflege sei ein ausschlaggebender Faktor. Laut Huth könnten sich
viele Anwohner die ständige Grabpflege nicht mehr leisten, sei es aus
räumlichen oder finanziellen Gründen. Da Familien heute deutlich
lockerer und nicht mehr dauerhaft zusammen wohnen würden, sei eine
Grabpflege für viele Familien ein zu großer Aufwand. In Mode kommen
stattdessen andere Bestattungsmethoden, wie Rasengräber und
Baumbestattungen. Daher sei es Thomas Huth und dem AWO-Vorsitzenden
Michael Stroschein wichtig, dass Angehörige ein transparentes Bild
über das steigende Angebot haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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