Frühlingsfest im Haus Orr
Die Landung der Alliierten in der Normandie 1944
Am Sonntag, den 7. April 2024 erinnert der Rheinische Sammlerkreis von 11.30 bis 17.00 Uhrbeim Frühlingsfest auf dem Rittergut Haus Orr bei Pulheim an das 80. Jubiläum der Landung der Alliierten in der Normandie 1944. Sie finden uns im Erdgeschoss des Herrenhauses.
Der Rheinische Sammlerkreis (siehe https://www.rheinsammler.de/) ist ein loser Zusammenschluss von Waffen- und Munitionssammlern aus dem Großkölner Raum. Seit nunmehr über 25 Jahren versucht diese Gruppe, mit Ausstellungen unterschiedlicher Größe in der Bevölkerung sowie bei Politik und Verwaltung das Bewusstsein zu entwickeln, dass Waffen und ihre Munition nicht allein Mittel zur Gewaltanwendung, sondern auch wesentliche Bestandteile des kulturellen Erbes jedes Landes und jeder Epoche sind.
Beim Thema „D-Day 1944 – Die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren“ widmen wir uns verschiedenen Aspekten rund um die militärische Operation und ihre unmittelbaren und langfristigen Folgen.
Die Landung der Alliierten am D-Day im Juni 1944 stellte neben der Schlacht um Stalingrad an der Ostfront einen weiteren Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges dar. Durch sie wurde die Befreiung Westeuropas von der Herrschaft der Nazis eingeleitet.
Der 2. Weltkrieg sollte in Europa zwar noch fast ein Jahr andauern, aber das Ende der deutschen Großmachtfantasien wurde absehbar. Unter den deutschen Soldaten begannen allerdings trügerische Illusionen zu kursieren, dass man sich noch mit den westlichen Alliierten gegen die im Osten seit der Schlacht um Stalingrad dominierende Rote Armee verbrüdern könnte.
Die westlichen Alliierten aber kamen mit der Invasion lediglich einer Forderung Stalins nach, endlich eine zweite Front im Westen zu eröffnen.
Die Landung (Operation Neptune) war eine beispiellose gewaltige logistische Operation, die in der Geschichte noch immer ihres Gleichen sucht. Die Vorbereitungen dazu hatten bereits 1943 begonnen. Obwohl die deutsche Seite mit einem Landungsversuch rechnete, gelang es den Alliierten, die Verteidiger bis zuletzt bzgl. Zeit und Ort der Invasion im Ungewissen zu halten. Der Landung unmittelbar vorausgegangen waren Luftlandeoperationen der Amerikaner, Briten und Kanadier (Operation Overlord). Die Landungszone erstreckte sich über fünf Küstenabschnitte mit den Codenamen Utah, Omaha, Gold, Juno, und Sword Beach und war 80 km lang.
LeserReporter/in:Gregor Wensing aus Pulheim |
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