Geyen startet in die Session
„Die Stimmung war sensationell gut“
Pulheim-Geyen (me). Großartige Stimmung bei der Sessionseröffnungsparty der Dorfgemeinschaft Geyen. Der Eventmananger und Literat der Dorfgemeinschaft Geyen, Martin Weyermann, hatte ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Künstler bewiesen. Doch bevor diese das Geyener Schützenhaus zum Beben brachten stellte DG-Chef und Moderator Johannes Nelles sein Team auf der Bühne vor und zeichnete es mit dem neuen Sessionsorden aus. Der Orden wurde ganz nach dem Sessionsmotto „De Haupsaach es dr Platz es joot“ gestaltet und weist auf die Probleme des „neuen“ Kunstrasenplatzes hin, der seit dem 14.Juli 2021 nach dem Unwetter nicht mehr bespielbar ist.
Neben den Kölner Bands bekommen auch lokale Gruppierungen die Gelegenheit, vor großem Publikum aufzutreten. Die „Höppe Marieche“ sind eine Tanzgruppe, die aus den Müttern aktueller und ehemaliger Kitakindern hervorgeht. Seit einigen Jahren mischen sie im Karneval mit und werden von Jahr zu Jahr besser.
Der „Pullemer Veedelszoch“ begeistert seit vielen Jahren das Publikum mit seinen Parodien, wobei ein großer Block dem 1.FC Köln gewidmet war.
Danach wurde mit viel Applaus die erste Kölner Band empfangen. „Planschemalöör“, die mit „Annabella“ einen großen Hit hatten, heizten dem Partyvolk so richtig ein.
Eigentlich sollte es danach wieder etwas ruhiger werden, denn sowohl das designierte Dreigestirn aus Pulheim, als auch das Geyener Dreigestirn der Session 2023/2024 wurden erwartet. Aber auf Ruhe hatten auch die Tollitäten keine Lust. Nach ihrer Vorstellung ging es mit der selbst aufgenommener Parodie eines Liedes und einer überlangen Polonaise durch das Partyvolk. Im Vorraum wartete bereits „Fiasko“. „Fiasko“ war im Sommer als Vorgruppe von Kasalla im Rhein-Energie-Stadion aufgetreten.
Schlag auf Schlag ging es weiter. Die „Funky Marys“ zogen ein. Schnell hatten sie das Publikum auf ihrer Seite und animierten die Geyener zum Singen und Tanzen. Den Abschluss des Bühnenprogrammes bildete „Lupo“. Wer gedacht hatte, die Geyener wäre inzwischen müde, der sah sich getäuscht. Viele hatten nur auf Lupo gewartet. Das Schützenhaus bebte und forderte Zugabe um Zugabe.
„Gemessen an all den Problemen, die diese schwierige Zeit mit sich bringt, war das heute eine willkommene Abwechslung für die Besucher. Die Stimmung war sensationell gut“, zog Johannes Nelles Bilanz.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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