Stommelner Woche
Die Tradition lebt weiter
Stommeln - (he) Mit dem großen Trödelmarkt ist die Stommelner Woche erfolgreich
zu Ende gegangen. Viele tausend Menschen waren an diesem Nachmittag
entlang der Hauptstraße unterwegs und auf der Suche nach dem ein oder
anderen Schnäppchen oder sogar Schätzchen.
Die Feuerwehr des Löschzuges Stommeln hatte als Organisator des
Ganzen sprichwörtlich alle Hände voll zu tun.
Bereits am Donnerstag waren die Stommelner unter anderem mit dem
Eisstockschießen – das zum dritten Mal stattfand, in die Stommelner
Woche gestartet. Wer einmal hoch hinaus wollte, konnte dieses mit
einer Gondel auf dem Markplatz in 50 Meter Höhe tun.
Auch an den anderen Tagen wurde den Besuchern wieder jede Menge
geboten.
Ein echter Geheimtipp ist nach wie vor das frisch gebackene Brot aus
dem Steinofen der Feuerwehr. Aber auch die Erbsensuppe der Feuerwehr
stand bei den Besuchern wieder hoch im Kurs.
Bereits am Samstag, fand die traditionelle Fassbierparty am
Feuerwehrhaus im Schatten der Mühle mit ganz viel Musik und kühlen
Getränken statt, zu der wieder viele hundert Feierwillige gekommen
waren. Sonntags erstreckte sich dann der große Trödelmarkt entlang
der Hauptstraße und auf dem Dorfanger, der auch wieder viele Menschen
aus der Region anzog.
Zufrieden über den Verlauf der Stommelner Woche äußerte sich
Christian Densch – erster Vorsitzender des Fördervereins des
Löschzuges Stommeln. „Wir freuen uns, das vor allem das Wetter
wieder so gut mitgespielt hat und wir so großen Zuspruch aus der
Bevölkerung erhalten haben.
Für den Löschzug Stommeln ist die Stommelner Woche immer etwas ganz
Besonderes, nicht zuletzt sind auch die Einnahmen daraus wichtig, die
zur Anschaffung neuer wichtiger Ausrüstung dienen“, betont Densch.
Im Jahr 1970 wurde zum ersten Mal die Stommelner Woche, die damals
noch Stommelner Wochen hieß und sich über anderthalb Wochen
erstreckte, veranstaltet, erinnert sich Feuerwehrmann Dieter Mentges.
Damals wurden sogar noch ein Springturnier, eine Modenschau sowie ein
Volkswandern mit bis zu 1.000 Teilnehmern veranstaltet.
Ein Fest in einer Scheune des ‚Großen Kreuzhofes’ im heutigen
Christinapark, das als ‚Tanz auf der Tenne’ im Mühlenort bekannt
war, ist sozusagen der Grundstein für die heutige Veranstaltung
gewesen, sagt Mentges.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.