Tor zum alten Rhein
Eheleute stiften Bäume

Mitarbeiter des Pulheimer Bachverbandes halfen bei der Pflanzung der Esskastanien, die von den Eheleuten Gerd Maaß und Margret Zander Maaß gestiftet worden waren. | Foto: Engel
  • Mitarbeiter des Pulheimer Bachverbandes halfen bei der Pflanzung der Esskastanien, die von den Eheleuten Gerd Maaß und Margret Zander Maaß gestiftet worden waren.
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Pulheim - (red) Eheleute Gerd Maaß und Margret Zander-Maaß spenden Bäume für
das Tor zum alten Rhein und Große Laache

Nach einer Führung durch die Große Laache im vergangenen Sommer
durch den Verbandsvorsteher Horst Engel, Bachverband, der diese
Führungen stets ehrenamtlich macht, war es den Eheleuten Gerd Maaß
und Margret Zander-Maaß eine Herzensangelegenheit, Bäume für das
„Tor zum alten Rhein“ an der Pletschmühle und für die Große
Laache zu spenden.

Beide kommen aus alt eingesessenen Pulheimer Landwirte-Familien. So
können sie gut einschätzen, welche Bedeutung gerade Bäume für das
Klima haben.

Gerd Maaß: „Der Schlüsselbegriff ist die einzigartige
Photosynthese. Tagsüber, also mit Sonnenlichtenergie, entnehmen
Pflanzen aus der Atmosphäre das Klima-Gas Kohlendioxyd (CO2),
speichern es ein Pflanzenleben lang in ihren Stämmen, Ästen und
Blättern und produzieren gleichzeitig den lebenswichtigen Sauerstoff
(O). Bei Bäumen durchschnittlich schon mal 100 und mehr Jahre. Werden
aus ihrem Stamm Bauholz oder Möbel, noch einmal 100 Jahre sichere und
dauerhafte CO2-Speicherung. Diesen geben sie an die Luft über
unzählige kleine Öffnungen in der Blattunterseite ab“.

Margret Zander-Maaß: „Ein Kreislauf, der alles Leben auf unserer
Erde erst möglich macht“.

Nach einer Auswahl verschiedener Bäume durch eine anerkannte Baum-
und Rosenschule, von der der Bachverband seine Bäume und Sträucher
bezieht, entschieden sich die Spender für drei wertvolle Esskastanien
mit Wurzel-Ballen.

Die Esskastanie (Castanea sativa), 2018 Baum des Jahres, wird über
200 Jahre alt. Sie liebt Sonne und mildes Klima, für das die
Kölner-Bucht – Engel: „Der nördlichsten Bucht Italiens“. –
ja hinreichend bekannt ist. „Die Wahl auf die Esskastanie ist
zugleich auch ein Test Wärme resistentere Arten zu finden, zumal in
den letzten Jahren im Verbandsgebiet, durch Befall mit der
Rindenruß-Krankheit, zunehmend zahlreiche Eschen und Bergahorn
verloren gingen“, so Engel.

Die Verbandsversammlung hatte in ihrer Dezembersitzung die Annahme der
Schenkung zugestimmt.

Das milde Dezemberwetter machte es möglich, die bereits über drei
Meter großen und zehn Jahre alten Bäume noch in diesem Jahr zu
pflanzen.

Davon ein Baum gegenüber der Pletschmühle, am „Tor zum alten
Rhein“ und zwei an sonnigen Stellen in der Großen Laache.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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