Sommernacht der Vereine

Ein gelungenes Debut

Zum ersten Mal fanden die Sommernacht der Vereine und das Tanzkorpstreffen der Brauweiler Karnevalsfreunde von 1978 (BKF) statt. Pünktlich zur Eröffnung schien auch die Sonne und die Temperaturen kletterten ins Sommerliche.

Brauweiler (lg). Wie es im Abteiort Tradition hat, zogen bei der Organisation alle Vereine an einem Strang. „Als größtes Problem stellte sich relativ schnell die Kurzfristigkeit der Planung heraus. Das Ganze wurde in sechs bis acht Wochen auf die Beine gestellt“, berichtete Jan Kischkewitz, Pressesprecher der BKF.

Erst Ende April erhielten sie die Nachricht, dass die Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmen (BIG) die Organisation des Brauweiler Wochenendes unter anderem aufgrund gestiegenen Aufwands einstelle. Für die ortsansässigen Vereine der Anlass, selber ein Fest zu organisieren. „So ein Sommer-Event darf in Brauweiler nicht fehlen. Da haben wir uns zusammengetan. Wir wussten ja schon aus dem Karneval, dass die Zusammenarbeit super funktioniert“, so Kischkewitz.

Mit im Organisationsteam sitzen die Geringelten, die St. Sebastianus Schützen, Dat Dream Team und die KG Brauweiler Abteiwache. Ein großer Dank gehe an die Stadt Pulheim, die trotz der kurzen Vorlaufzeit unkompliziert alle Genehmigungen ausgestellt habe. Mit ihren Sponsoren wie der Kölner Kreissparkasse fanden sich tatkräftige Ratgeber an ihrer Seite.

Richtige Konzertgefühle gab es Samstagabend bei den Auftritten von Aluis, Lupo und den Bad Goats. Sie spielten vor der Kulisse des Abteirefektoriums und brachten die Stimmung zum Kochen. „Wir haben uns extra gegen einen Bühnenhintergrund entschieden, damit das Refektorium wirken kann“, erklärt Kischkewitz.

Für weiteren großen Jubel sorgten Sonntag beim Tanzkorpstreffen der BKF DänzPänz die Auftritte befreundeter Vereine, wie des Tanzkorps Blau-Weiß Sinnersdorf oder der Tanzgruppe Escher Mädchen. Für die jungen Besucherinnen und Besucher lockten eine Torschusswand oder Kinderschminken. Besonders beliebt zeigte sich auch der Frisiertisch, an dem sich die Kinder Haarringe einflechten lassen konnten.

„Unterm Strich scheinen beide Veranstaltungen gut angenommen worden zu sein. Wir hoffen, so etwas im kommenden Jahr noch einmal anzubieten“, fasste Kischkewitz das Wochenende zusammen.