Freileitung zwischen Gohr und Rommerskirchen
Erste Maste entstehen

Für die 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung zwischen Gohr und Rommerskirchen baut der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion die ersten Strommaste. Foto: Amprion GmbH/Marcus Pietrek
  • Für die 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung zwischen Gohr und Rommerskirchen baut der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion die ersten Strommaste. Foto: Amprion GmbH/Marcus Pietrek
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Für die 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung zwischen Gohr und
Rommerskirchen baut der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion
die ersten Strommaste in Bergheim, Rommerskirchen und Pulheim. Im
Winter müssen Baufahrzeuge dafür Straßen am Ortsrand von Stommeln
nutzen.

Bergheim/Pulheim (me). Nachdem seit Ende September Wege zur
Anlieferung von Material und Maschinen vorbereitet werden, wachsen nun
auch die ersten Maste in die Höhe.

Ab sofort fahren die beauftragten Firmen, das Forstunternehmen
Krobbach und die Leitungsbaufirma SPIE SAG GmbH, zeitweise auch über
die Venloer Straße, Hagelkreuzstraße, Brunostraße sowie den
Vinkenpützer Weg am Ortsrand von Stommeln an die Baustelle heran.

Voraussichtlich im Februar werden auch Fahrten zur Anlieferung von
Mastteilen, Beton und einem Kran dort erforderlich. Die Bauarbeiten
finden werktags zu normalen Arbeitszeiten statt. Für Fragen oder
Beschwerden erreichen Anwohner eine kostenlose Amprion-Hotline mit der
Rufnummer 0800 5895 2474, die werktags von 8 bis 20 Uhr erreichbar
ist.

Die Verbindung zwischen Gohr und Rommerskirchen ist rund zehn
Kilometer lang. Der Neubau der rund 55 Meter hohen Maste ist entlang
einer vorhandenen Freileitung geplant. Die neue Leitung verläuft von
der Schaltanlage Gohrpunkt durch Dormagen, Rommerskirchen und Pulheim
bis zur Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim. Sie soll 2021
fertiggestellt sein. Die Baumaßnahme kostet für diesen Bereich rund
17 Millionen Euro.Die Genehmigung für den Bau wurde im Sommer 2018
von der Bezirksregierung Düsseldorf veröffentlicht.

Durch das Vorhaben wird die Übertragungskapazität im nördlichen
Rheinland erhöht. Das ist aufgrund der zunehmenden Übertragung von
Windenergie aus dem Nordwesten Deutschlands nach Süden und
ergänzender regionaler Einspeisung von Kraftwerksleistung notwendig.
Die Verbindung ist Teil des Vorhabens Nr. 15 zwischen Osterath und
Weißenthurm im Energieleitungsausbaugesetz. Zwischen Bornheim und
Weißenthurm ist die Leitung bereits seit 2011 in Betrieb. Weitere
Abschnitte befinden sich im Bau.

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