Pulheimer Walzwerk
Fabrikhallen waren eine Fundgrube an Motiven
Pulheim - (red) Als Mecki und Wilfried Claus im Jahr 2000 zum ersten Mal über
das Walzwerk-Gelände spazierten, sahen sie leergeräumte, riesige
Fabrikhallen, Reste von alten Maschinen und eine verlassene Kartbahn,
in der noch die Karts standen. „Lost Places“ nennt man solche
Orte, für einen leidenschaftlichen Fotografen eine Fundgrube an
Motiven.
Wilfried Claus war sofort begeistert; er fotografierte 20 Jahre lang
die allmähliche Umwandlung des Industriedenkmals in eine moderne
Verwaltungsgesellschaft mit heute etwa 60 modernen Ateliers. 2001
eröffnete Mecki Claus das Theater im Walzwerk. So nahmen beide teil
an der Öffnung des Walzwerks für ein neues Publikum: Weingalerie,
Tattoo-Studio, Ausstellungen wie die art:pul, Konzerte, Kammeroper und
Theater zogen immer mehr Publikum an, die umgebauten Hallen füllten
sich mit neuen Mietern.
Nachdem das Ehepaar 2017 ein Buch über das „Rittergut Orr, erlebte
Geschichten“ fertiggestellt hatte, war für sie klar, dass die
Geschichte des Rohr- und Walzwerks Uebemann ebenfalls in einem Buch
festgehalten werden musste, zusammen mit vielen Zeitdokumenten, Fotos
und Berichten, ergänzt durch Interviews mit alten und neuen Mietern.
Das Buch, das jetzt erschienen ist, hat 176 Seiten und über 500
Abbildungen. Das Buch kostet 16 Euro und kann über die Mail-Adresse
mail@claus.cologne oder in der Mayerschen Buchhandlung in Pulheim,
Venloer Straße erworben werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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