Veranstaltung
Flüchtlingsproblematik in Brauweiler
Am Donnerstag, dem 25.04.2024, fand um 18 Uhr die Sitzung des Rates der Stadt Pulheim im Ratssaal statt. Es wurden verschiedene Themen diskutiert. Unter Tagesordnungspunkt 4 auch das Thema „neue Flüchtlinge“ in Pulheim. Anwesend waren neben den Ratsmitgliedern auch an diesen Themen interessierte Bürger. Das größte Interesse fand die auf die Pulheimer zukommende Flüchtlingsproblematik!
Von einem Mitglied der CDU wurde ich darüber aufgeklärt, dass die Flüchtlinge aufzunehmen und unterzubringen sind! Keine andere Wahl! Keine Möglichkeit der Ablehnung! Diese Anordnung ist „die Auswirkung der Asyl-Politik des Bundes. Der Bund nimmt Flüchtlinge auf und verteilt nach einem Verteilungsschlüssel die Flüchtlinge auf die Städte und Gemeinden. … Solange sich an der Flüchtlingspolitik des Bundes nichts ändert, sind der Stadt Pulheim die Hände gebunden. Dementsprechend ist die Stadt Pulheim verpflichtet, sämtliche uns zugewiesenen Flüchtlinge im Stadtgebiet unterzubringen.“
Das wusste ich bisher nicht! Ich war der Meinung, Pulheim und die Menschen in Pulheim hätten die Wahl und ein Mitspracherecht!
Geplant sind laut Ausschuss für Liegenschaften und Hochbau neue Flüchtlingsunterkünfte in BRAUWEILER Bernhardstraße/Laurentiusweg für 270, maximal 300 Personen, in STOMMELN An der Kopfbuche für 72 und in SINNERSDORF Christophstraße/Hedwigstraße für 54 Menschen! Damit bleibt die „Masse“ der Flüchtlinge an Brauweiler hängen!
Ich habe bisher noch nie an einer Ratssitzung teilgenommen! Für mich völliges Neuland! Ich kannte weder die Personen/den Vorsitzenden/den Kämmerer am „Vorstandstisch“ oder wie man das nennt auf dem Podium, noch kannte ich Ratsmitglieder! Zwei oder drei vielleicht, aber nur vom Sehen, nicht namentlich! Von den anwesenden Bürgern war mir auch niemand bekannt.
Eine kleine Information für Neulinge und Nicht-Wissende, wie mich:
Die Tische auf dem Podium sowie in den vorderen Reihen des Ratssaales für die Ratsmitglieder sind mit einem kleinen Mikrofon ausgestattet! Wer das Wort hat, schaltet das Mikro ein! Leider hat das nicht so richtig funktioniert! Die Mikrofone schon, aber der Umgang damit leider nicht! Aus den hinteren Reihen gab es immer wieder LAUTER-Rufe, weil nur wenige Redner nahe genug am Mikrofon und auch wirklich ins Mikro gesprochen haben! Leider haben auch die Lauter-Rufe nicht allzu viel bewirkt, was ich sehr schade fand! Jemand hätte vielleicht die Redner darauf hinweisen sollen, richtig ins Mikrofon zu sprechen. In der hinteren Mitte des Ratssaales stand noch ein Mikrofon für die Bürger, die sich zu Wort gemeldet hatten. Ein Mikrofon ist super, wenn man denn richtig damit umgehen kann!
Es gab bei der Flüchtlingsdiskussion zwei „Lager“, sag ich mal so. Die Mitglieder des Ausschusses für Liegenschaften und Hochbau zusammen mit den Ratsmitgliedern auf der einen und die Bürger auf der anderen Seite. Auf jeder Seite gab es Probleme! Jede Menge Probleme! Die Mitglieder des Ausschusses für Liegenschaften und Hochbau, insbesondere der Kämmerer, legten wiederholt dar, dass es zur Zeit keine anderen Grundstücke für die Unterbringung der Flüchtlinge gibt! Weil diese Grundstücke eben auch besondere Bedingungen erfüllen, erschlossen sein müssen. Im Besitz der Stadt Pulheim sind, wie gesagt wurde, jetzt wohl keine entsprechenden Grundstücke. Ebenfalls steht im Moment wohl auch nichts Entsprechendes zum Kauf an, zum Beispiel im Industriegebiet. Meint, die Stadt Pulheim sieht zur Zeit keine anderen Möglichkeiten, als die drei ausgewiesenen Standorte Stommeln, Sinnersdorf und Brauweiler! Diese Fakten wurden immer und immer wieder betont! Und in nächster Zeit müssen die Flüchtlinge eben aufgenommen und untergebracht werden! Es wurde auch von Verständnis für die Bürger gesprochen, was aber leider nichts an den Planungsfakten bzw. an den wohl schon gefallenen Entscheidungen für die drei erwähnten Standorte geändert hat. Und vermutlich auch nichts ändern wird! Ich würde mich freuen, wenn ich mich täusche !!! Aber was sollen die unter Druck und Zeitdruck stehenden Verantwortlichen auch schon anders sagen? Laut deren Aussagen wurden alle Möglichkeiten ausführlich geprüft!
Noch kurz zur Erläuterung … in der Bernhardstraße sind vier Containerhäuser, zweigeschossig, quadratisch angeordnet, vorgesehen!
Zum anderen ist entschieden, dass die Dreifachturnhalle in Brauweiler für Sport geschlossen und als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt wird. Fakt ist, dass darunter die Schüler und die Vereine leiden müssen, die diese Turnhalle bisher nutzen! Eine Dame, selbst Sport-Lehrerin und mit der Betreuung von Flüchtlingen befasst, machte darauf aufmerksam, wie dringend notwendig der Sport-Unterricht für Kinder und für die Vereine ist! Gerade im Zeitalter von Handy und Computer, womit viele Kinder und auch Erwachsene berufsbedingt viele Stunden des Tages verbringen und somit einen Großteil des Tages nur sitzen! Ich habe in meiner Ausbildung zur Übungsleiterin für Senioren-Gymnastik gelernt … Bewegungsarmut macht krank !!! Somit ist es ein Unding, Turnhallen für den Sport-Unterricht zu schließen und damit zumindest hier die sportliche Betätigung zu unterbinden! Die Dame bat die anwesenden Ratsmitglieder darum, weiterhin die Dreifachturnhalle in Brauweiler dringend für den Schulsport und für die Vereine zur Nutzung zu erhalten!
Anmerkung:
Eine Turnhalle in Pulheim wurde bereits wegen der Unterbringung von Flüchtlingen geschlossen, was sehr bedauerlich und auch ärgerlich ist für die Schüler und Vereine! Mein jüngerer Enkel hat in dieser Turnhalle seit langer Zeit mit seiner Vereins-Mannschaft trainiert, und der Verein hat dort auch Spiele gegen andere Mannschaften anderer Orte und Städte durchgeführt! Jetzt steht der Verein seit längerem auf der Straße und findet keine Ersatzmöglichkeit! Traurig für alle Vereinsmitglieder!
Ganz anders die Ausführungen der von den Flüchtlingsunterkünften betroffenen Bürger! Deren Fakten waren sehr klar und deutlich und auch sehr emotional! Natürlich sind die betroffenen Bürger komplett gegen die geplante Flüchtlingsunterbringung so nah an ihrem Wohneigentum! Es wurden Argumente vorgebracht, an die ich überhaupt nie gedacht hätte bzw. über die ich überhaupt nicht nachgedacht habe. Andere Menschen sehr wahrscheinlich auch nicht! Weil … im Vordergrund steht einzig und allein die Unterbringung der Flüchtlinge und nicht unbedingt die damit einhergehende persönliche Problematik! Argumente, die zur Sprache kamen:
270 bis 300 Personen sind eine „Masse“ Menschen! Leider habe ich mir die Örtlichkeiten noch nicht angeschaut, sodass ich nur die Argumente der Bürger wiedergeben kann, aber nicht wirklich weiß, wovon genau ich spreche! Der Zugang/die Zufahrt zu den Wohncontainern soll, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, über eine verkehrsberuhigte schmale Straße erfolgen, wo sich dann in Zukunft 270 Menschen mehr bewegen werden! Möglicherweise werden auch zusätzliche Parkmöglichkeiten gebraucht!
Die Flüchtlingscontainer stehen recht nah an den umliegenden Häusern! Damit ist, zumindest aus dem zweiten Containergeschoss, der Einblick in die umliegenden Wohnhäuser möglich! Bzw. umgekehrt, die Flüchtlingscontainer stehen teilweise genau vor dem Schlafzimmerfenster der Anwohner!
Ein Bürger-Redner machte zum Beispiel deutlich, wie es denn im Sommer bei 30 Grad Hitze aussehen wird! Er und seine Familie (die anderen Nachbarn sehr wahrscheinlich auch!) leicht bekleidet mit Badehose und wenig Stoff im Garten … mit dem Einblick der Flüchtlinge aus dem zweiten Containergeschoss! Menschen, Männer, aus muslimischen Ländern, aus völlig anderen Kulturen, in denen die Frauen bis auf die Augen „vermummt“ herum laufen und die dann auf jede Menge nackte Haut starren! Nicht gut für die Flüchtlinge! Nicht gut für die alteingesessenen Anwohner !!! Bei diesem Beispiel alleine prallen Kulturen, Vorstellungen und Verhalten aufeinander!
Andersherum argumentiert … die Flüchtlinge sind ein völlig anderes Leben in einem völlig anderen Kulturkreis gewohnt! Die Erfahrungen haben es gezeigt bei den seit Jahren vorhandenen Flüchtlingsunterkünften in der Donatusstraße in Brauweiler gegenüber dem Zahnrad, dem DRK-Jugendzentrum. Im Sommer stehen Tag und Nacht die Fenster der Unterkünfte offen! Die Ausländer unterhalten sich mit ihrem südländischen Temperament bis spät in die Nacht in ungedämpfter Lautstärke! Musik dudelt! Und abends gehen oft die Mütter mit ihren Kindern vor die Türe! Meint, eine täglich sich wiederholende Geräuschkulisse und Lärmbelästigung! Unruhe und Streitigkeiten auf Grund unterschiedlicher Kulturen möglicherweise vorprogrammiert!
Die Flüchtlingscontainer in der Donatusstraße haben ein Weiteres gezeigt: Um es mit meinen eigenen Worten etwas drastisch zu beschreiben … um die Container herum sah es aus, wie Sau! Abfall! Abfall! Berge von Abfall! Alles, was weg musste, wurde wohl einfach neben die Container geschmissen oder gestellt. Gelinde ausgedrückt … nicht schön! Aber ich kenne solche Gepflogenheiten von einigen meiner Auslandsaufenthalte! Hinter einer kleinen Kapelle in einer zauberhaften Landschaft wurden ein defekter Kühlschrank und eine ausgediente Waschmaschine entsorgt! Basta! Oder Abfall wird einfach an einem Feldweg deponiert … Wer dies schlussendlich wirklich entsorgt oder wegräumt, keine Ahnung. Ist für die Bewohner dieser Länder wohl nicht wichtig !?
Von der Stadt Pulheim wurde bei diesen Bürger-Argumenten darauf hingewiesen, dass es einen Security-Dienst (Wachdienst) geben wird, der angeblich für Ordnung sorgen wird! Auweiaaa! Soweit sind wir inzwischen schon gekommen, dass es in einem bisher friedlichen Wohngebiet eines Security-Dienstes bedarf, um in Ruhe leben zu können! Und wird die Security es überhaupt schaffen, für Ruhe und Ordnung zu sorgen ??? Wie viele Security-Leute werden für 270 und mehr Flüchtlinge zur Verfügung gestellt?
In dem an die Flüchtlingscontainer angrenzenden Wohngebiet leben, laut Auskunft eines Bürgers, viele Menschen zwischen 60 + bis 80 + Lebensalter. Was geschieht, wenn beispielsweise Häuser verkauft werden müssen? Was passiert mit dem Verkaufspreis? Wer kauft ein Haus in der Nachbarschaft einer Flüchtlingsunterkunft? Wie tief wird dann der Verkaufspreis einer Immobilie gedrückt und sinken? Und wer ersetzt den Eigentümern den aus diesem Grund verlorenen Verkaufserlös?
An all diese Punkte, die von den betroffenen Bürgern vorgetragen wurden, hätte ich niemals gedacht! All diese Argumente haben mich ziemlich betroffen gemacht! Und zum Nachdenken angeregt! Und nun arbeitet mein Kopf rund um die Uhr, und ich versuche, eine mögliche Lösung zu finden! Wird aber leider nichts! Außerdem bin nicht ICH dafür zuständig, sondern die Herren und Damen der Stadt Pulheim sowie die bestens bezahlten Spitzen der deutschen Politik!
So, wie sich all diese Argumente, die ich hier nur im Groben erwähne, anhören, könnten Unruhen vorprogrammiert sein, weil einfach verschiedene Kulturen aufeinander „prallen“, die eigentlich auf Dauer und im täglichen Leben nicht unbedingt kompatibel sind! Zur Zeit sind diese Flüchtlingsunterkünfte vorläufig für fünf bis sechs Jahre geplant! Wobei laut der Stadt Pulheim damit zu rechnen ist, dass die Zahl der Flüchtlinge im Laufe der nächsten Zeit immer noch weiter steigt und damit die Container länger und vielleicht auch noch mehr davon gebraucht werden !!! Und wie ist es um die auferlegte moralische Verpflichtung der Bürger bestellt, die Flüchtlinge so schnell wie möglich zu integrieren ??? Vielleicht einmal eine Flüchtlingsfamilie zum Kaffee nach Hause einzuladen, damit Integration zackig funktioniert! Dieser gut gemeinte Gedanke wurde mit Kopfschütteln und Gelächter quittiert!
Bei all den Wortmeldungen, Argumenten und Bedenken gab es jede Menge starken Beifall und auch jede Menge Gelächter! Wie wir alle vom Podium aus belehrt wurden, ist Beifall bei Ratssitzungen nicht die Norm und auch nicht erwünscht !!! Als eine Dame des Rates sprach (ich habe sie leider nicht verstehen können wegen am Mikro vorbei gesprochen), ernteten ihre Worte schallendes Gelächter! Allerdings nicht, weil ihre Worte so lustig waren! Im Gegenteil! Ihre Worte wurden verlacht! Was diese Dame sehr ärgerlich machte und worauf sie sehr ernst und eindringlich ein Verbot für Lachen und Applaus in einer Ratssitzung aussprach !!! Worauf sie noch mehr Gelächter erntete! Peinlich irgendwie, aber auch verständlich! Applaus und Lacher ließen sich weiterhin durch nichts und niemanden verhindern, wobei eine Ratssitzung natürlich NICHT gleichzusetzen ist mit einer Bürgeranhörung! Allerdings war das Thema Flüchtlinge zu einer Bürgeranhörung mutiert! Die anwesenden Bürger und Betroffenen der kommenden Flüchtlingsunterkünfte waren sichtlich froh, endlich einmal öffentlich ihre Bedenken, Nöte und Sorgen aussprechen zu können! Und sie bekamen sehr viel Applaus, der das gleiche Betroffensein, das Mitgefühl und die allgemeine Betroffenheit zum Ausdruck brachten. Aus meiner Sicht sehr emotionale Stunden!
Im Moment fällt mir nicht mehr ein, was ich über diesen für mich sehr aufreibenden und emotionalen Abend sagen könnte! Verstehen und auch hinein versetzen kann ich mich in jede Gruppe! Dazu habe ich mir unendlich viele Gedanken gemacht! Ich verstehe die Mitglieder des Ausschusses für Liegenschaften und Hochbau, die gar nicht anders argumentieren können! Sie müssen zeitnah an die 300 Flüchtlinge, insgesamt sogar mehr, aufnehmen und unterbringen, und ich glaube auch, dass sie ihr Bestes gegeben haben! Ob es tatsächlich auch das möglichst Machbarste ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Sehr gut verstehen und nachvollziehen kann ich alle Argumente der betroffenen Bürger! Ihre Darstellungen haben mich sehr betroffen gemacht und lassen mich gedanklich nicht los! Ich kann mich in ihre Bedenken, Nöte, in ihre Ablehnung und Ängste sehr gut hinein versetzen! In ihre Sorgen um ihren Lebensraum. Ihre Sicherheit. Um ihr künftiges Leben neben einer Flüchtlingsunterkunft mit Mengen fremder Menschen, die ein komplett anderes Verhalten, andere Vorstellungen und einen völlig anderen Sittenkodex haben! Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass die betroffenen Bürger weiterhin so leben wollen, wie sie es bisher getan haben und damit nichts von dem, was sie bisher hatten, entbehren wollen! Und dass sie auf Jahre hinaus nicht von anderem Kulturverhalten belästigt werden möchten. Alles soll so bleiben, wie es war!
Und dann sind da die Flüchtlinge! Menschen aus völlig anderen Kulturen! Denen unser Leben hier total fremd ist! Und das sie vielleicht auch ablehnen. Und die mit unseren Gepflogenheiten vielleicht überhaupt nicht klar kommen! Sie kennen unsere Kultur nicht. Sie verstehen unsere Sprache nicht. Sie kennen hier niemanden. Im Grunde werden sie abgelehnt. Trotzdem müssen sie sich und ihre Familien irgendwie in unsere Kultur eingliedern, um hier bestehen und Anschluss und Arbeit finden zu können! Sie haben alles verloren, was ihr Leben bisher ausgemacht hat. Sehr wahrscheinlich vermissen sie ihre Heimat, und vielleicht werden sie von Heimweh gequält !? Wer weiß das alles? Und wer weiß, welche Not sie in ihren Herkunftsländern erlitten haben und noch erleiden würden? Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig und belastend vor, in einem völlig fremden Land neu anfangen zu müssen! Auch, wenn diese Menschen das so gewollt und bewusst entschieden haben! Die Realität, mit der man zurecht kommen muss, sieht vielfach ganz anders aus !!!! Da geht es nicht alleine um Geld und Versorgtsein, weswegen sie sich wohl für unser Land entschieden haben. Wenn überhaupt. Auch um Sicherheit und Weiterleben.
Ist das alles ein Dilemma! All die nach diesem Abend in meinem Kopf kreisenden Gedanken haben mir eine schlaflose Nacht beschert. Weil … ich konnte einfach nicht abschalten! Auch nicht nach zwei Fernsehfilmen für Herz und Gemüt, die ich mir vor dem Schlafengehen zum Abschalten reingezogen habe. Diese ganze Thematik beschäftigt mich doch sehr! Wie kann man bloß allen gerecht werden, OHNE dass sich Frust auf allen Seiten aufbaut? Und vor allem OHNE zur falschen Partei zu laufen, um dort die Lösung zu finden !!! Dort wird es KEINE Lösung geben!
Am kommenden Montag um 19 Uhr findet im Köstersaal in Pulheim eine Bürgerversammlung zum Thema Flüchtlinge statt! Ich werde da sein! Ich befürchte, dass es dabei noch höher hergehen wird, als bei der Ratssitzung und dass sich noch mehr Emotionen entladen werden! Irgendwo müssen die betroffenen Bürger mit ihren Argumenten und Gefühlen doch hin! Irgendwo müssen sie doch Gehör finden! Immer in der Hoffnung, dass es noch eine Lösung ihrer Probleme gibt! Und ich wünsche mir auch, dass im Köstersaal Applaudieren und auch Lachen erlaubt sind!
Und ich möchte hier noch einmal den Bürgermeister von Pulheim, Herrn Frank Keppeler sowie die Mitglieder des Ausschusses für Liegenschaften und Hochbau sowie den Rat der Stadt Pulheim sowie alle Parteien sowie alle Menschen, die irgendwie Einfluss auf die künftige Flüchtlingssituation haben, von ganzem Herzen bitten, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und noch nach einer anderen Lösung für die Anwohner zu suchen und vielleicht auch zu finden!
Egal wie, alles wird hoffentlich gut und geht einen gangbaren positiven Weg! Ich jedenfalls bin in Gedanken bei ALLEN an dieser Flüchtlingsproblematik Beteiligten und drücke ganz feste die Daumen !!! Und bitte nicht den Mut und die Hoffnung sinken lassen! Und weiter kämpfen! Denn ... wer nicht kämpft, hat schon verloren!
P.S.:
Die oben veröffentlichten beiden Fotos des Gebietes an der Bernhardstraße, wo die Flüchtlingscontainer geplant sind, wurde mir von der IG Sportplatz Bernhardstraße zur Verfügung gestellt mit der Genehmigung zur Veröffentlichung! Zwar in anderem Zusammenhang, aber ich habe jetzt gerne Gebrauch davon gemacht! Ich hoffe, das ist in Ordnung so !?
(C)eth
LeserReporter/in:Ellen Thoms aus Pulheim |
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