Säuberung der Großen Laache
Freiwillige Helfer rückten dem Müll mit Abfallbeuteln ...

Trotz des angesagtem schlechten Wetter trafen sich freiwillige Helfer, um gemeinsam die Große Laache von wildem Müll zu säubern. | Foto: Lena Großekathöfer
  • Trotz des angesagtem schlechten Wetter trafen sich freiwillige Helfer, um gemeinsam die Große Laache von wildem Müll zu säubern.
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Pulheim - (lg) Trotz angesagtem Regen und Sturmböen hatten sich wieder viele
ehrenamtliche Helfer zur traditionellen Säuberung der „Großen
Laache“ versammelt.

Mit Müllbeuteln und Greifzangen rückten die Freiwilligen dem Müll
im Naturschutzgebiet an den Leib. „Auch wenn es über die vielen
Jahre, die wir diese Aktion bereits machen, deutlich weniger geworden
ist, gibt es immer noch sehr viele Menschen, die ihren Abfall
gedankenlos in die Umwelt werfen“, berichtete Gert Lauterbach,
Stadtratsmitglied der CDU. In Erinnerung an den ehemaligen
Ortsvorsteher der CDU, Hansjakob Wolff, führte er die Aktion weiter.
Gemeinsam wollen alle Beteiligten mit der Aufräumaktion ein Zeichen
für eine saubere Natur setzten und das Feuchtgebiet als Oase der
wassergebundenen Pflanzen und Tiere schützen. Große Unterstützung
kam vom Pulheimer Bauhof, der ein Fahrzeug zur Verfügung stellte und
den gefundenen Abfall ordnungsgemäß entsorgte.

Die Bilanz in diesem Jahr war positiv. „Es lag zu unserem großen
Glück doch relativ wenig Müll im Naturschutzgebiet“, erklärte
Lauterbach. Das jährliche Aufräumen scheine somit sichtbare Früchte
zu tragen. Dennoch landen immer wieder größere Teile in der Laache.
In diesem Jahr fanden die freiwilligen Helfer einen Schrank und
Bauschutt in den Büschen. Besonders auffällig sei auch die erhöhte
Zahl der bereits genutzten „Hundetütchen“, die achtlos
herumlagen.

Deswegen werde die Säuberung auch im nächsten Jahr wieder
durchgeführt. Bis dahin hoffen alle Beteiligten auf noch weniger
Müll. Denn es scheint sich zu bewahrheiten: Wo kein Müll liegt, ist
die Hemmschwelle zur Verschmutzung höher. „Vielleicht schaffen wir
es, dass wir irgendwann einmal nichts mehr finden. Oder zumindest nur
Kleinigkeiten“, berichtete Lauterbach. Denn das Umweltbewusstsein
der Pulheimer scheine deutlich zuzunehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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