Großer Garagenflohmarkt
Für Spenden den Sonntag vertrödelt
GEYEN/SINTHERN. „Haben Sie Überflüssiges im Keller, Gerümpel
auf dem Dachboden oder nicht mehr Benutztes in der Garage?“ Mit
einem Flyer hat die Dorfgemeinschaft Geyen genau mit dieser Anfrage
für den 1. Garagen-Flohmarkt in Geyen und Sinthern geworben.
Das Gute: Die Teilnehmenden waren nicht genötigt, ihre Stände zu den
üblichen Flohmarktzeiten in aller Herrgottsfrühe aufzubauen, sondern
durften bis 11 Uhr ihren wohlverdienten Sonntagmorgen gemächlich
angehen lassen.
Tatsächlich ließen sich darauf dann zahlreiche Anwohner der beiden
Nachbarorte ein und öffneten Garagen, Höfe oder belagerten die
Fußwege. Dann wechselten die Utensilien und Schmuckstückchen munter
ihre Besitzer.
„Wir haben als Organisatoren sämtliche fast 150 Stände besucht und
mit vielen Menschen gesprochen“, sagte Hubert Fester, Pressewart des
Vereins nach Flohmarktschluss. „Der Flohmarkt kam bei allen sehr gut
an, es war eine gelungene Aktion. Das Wetter hat mitgespielt, zum
Schluss schien sogar die Sonne“, so die Bilanz.
„Die Stände in den äußeren Teilen der beiden Orte hätten gerne
noch mehr Besucher gehabt“, ist jetzt die Erfahrung des ersten Mals.
„Vieles hat sich dann doch in den Zentren abgespielt.“ Trotzdem:
„Die Menschen sind auf die Straße gegangen, haben miteinander
gesprochen, man ist sich begegnet, – das wichtigste Ziel wurde
erreicht“, lautete das Urteil.
Hinzu komme: „Wir haben mit Spenden, die statt einer Standgebühr
jeweils freiwillig eingezahlt wurden, das Kinderhospiz Köln um
Schirmherrin Heike Henkel unterstützt.“
Auf Nachfrage würden die Meisten wohl wieder mitmachen. „Beim
nächsten Mal aber vielleicht lieber im Wechsel, einmal in Sinthern,
einmal in Geyen“, planen die Organisatoren Maria Benz, Klaus Lößl
und Hubert Fester.
- Christina Stemmermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.