Feuerwehrhaus Brauweiler
Geeignete Standorte müssen vorgestellt werden
Brauweiler - (red) Die Freiwillige Feuerwehr in Brauweiler benötigt dringend eine
Ausstattung, die den aktuellen Anforderungen entspricht. Das
Feuerwehrhaus ist in die Jahre gekommen, muss modernisiert, rechtliche
Auflagen erfüllen und das Gerätehaus muss vergrößert werden.
Gemeinsam haben die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP
Anfang Februar einen Antrag gestellt, die Stadt möge alternative
Flächen benennen, die für einen neuen Standort in Frage kommen.
Dabei müssen folgende Kriterien beachtet werden: Eignung gemäß den
spezifischen Anforderungen der Feuerwehr, klimarelevante Auswirkungen
gemäß den Vorgaben des Pulheimer Appells sowie Vorgaben
städtebaulicher Richtlinien.
CDU, FDP und AfD haben diesem Antrag nicht zugestimmt. Nach wie vor
fordern Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP die Erarbeitung und
Vorstellung von extern beauftragten Gutachten zu alternativen
Flächen, über die dann abzuwägen und zu entscheiden ist. Bei der
Planung eines neuen Feuerwehrhauses müssen neben den oben genannten
Punkten städteplanerische Gesichtspunkte, die für die nächsten
Jahrzehnte von Bedeutung sind, berücksichtigt werden.
Zu diesen Gesichtspunkten gehört auch der Erhalt bereits vorhandener
Grünflächen. Die in unmittelbarer Nähe des jetzigen Feuerwehrhauses
liegende ist für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Sie ist
nicht nur ein beliebter Aufenthaltsort, sondern im Hinblick auf den
Klimawandel von lokaler Bedeutung.
Umso nötiger ist es für die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD
und BVP, dass bei der Entscheidung für einen geeigneten Standort
sämtliche relevanten Aspekte berücksichtigt und sorgfältig
abgewogen werden. In den Gutachten müsse deshalb die Eignung der
möglichen Standorte dargestellt und verglichen werden, damit eine
zukunftsorientierte Entscheidung getroffen werden könne.
„Für uns ist es wichtig, dass alle Schritte in einem transparenten
Verfahren erfolgen, in das alle Beteiligten, besonders die Anwohner
und die Feuerwehrleute, einbezogen werden. Gleich auf welchen Standort
die Wahl am Ende fällt, es wird wohl ein neuer Bebauungsplan
aufzustellen sein. In diesem Verfahren sind gesetzlich weitgehende
Mitwirkungs- und Einspruchsmöglichkeiten vorgesehen. Darüber hinaus
erwarten wir von Seiten der Stadt zu diesem Thema eine offene
Kommunikation, auch in Form von Bürgerversammlungen, und eine
Berücksichtigung aller Aspekte für ein Projekt, das für die
nächsten Jahrzehnte konzipiert wird“, so Sylvia Fröhling. Darüber
sind sich die antragstellenden Fraktionen einig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.