Lesementoren
Geschichten werden aus Buchstaben gemacht

Bürgermeister Keppeler zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Einsatz und der Begeisterung der Ehrenamtlichen. | Foto: Stadt Pulheim
  • Bürgermeister Keppeler zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Einsatz und der Begeisterung der Ehrenamtlichen.
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Pulheim - (red) Lesementoren engagieren sich ehrenamtlich für Grundschulkinder.
Bürgermeister Frank Keppeler übernimmt die Schirmherrschaft.

Mindestens einmal in der Woche nehmen sich die Lesementorinnen und
Lesementoren Zeit für ihre Schützlinge: Mit Grundschulkindern lesen
und üben, spielen mit ihnen und fördern sie für jeweils eine
Schulstunde. Wie viel Spaß sie und die Schülerinnen und Schüler
dabei haben, berichteten die Ehrenamtlichen Bürgermeister Frank
Keppeler während des Sommertreffs der Initiative MENTOR Pulheim.

Die Lesementoren sind ein bundesweit laufendes Projekt des Vereins
„MENTOR - Die Leselernhelfer Bundesverband“. In Pulheim bildet die
Initiative eine Säule im Programm des Fördervereins der
Stadtbücherei. Seit 2015 sind die derzeit rund 35 Ehrenamtlichen an
fast allen Pulheimer Grundschulen im Einsatz.

Kern dieses Projekts ist die konsequente eins zu eins-Betreuung: Ein
Mentor fördert ein Kind, einmal in der Woche eine Stunde, mindestens
ein Jahr lang. „Manchen unserer Ehrenamtlichen macht es so viel
Freude, dass sie noch eine zweite Stunde in die Schule kommen, um mit
einem weiteren Kind ganz individuell zu arbeiten“, erläutert
Projektkoordinatorin Katrin Ulbricht.

Die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen entscheiden – in Absprache
mit den Eltern –, welches Kind zu den Lesementoren geht. Einigen
Schülerinnen und Schülern genügt es, diese besondere Form der
Lesezeit für ein Schuljahr zu erhalten, andere werden von den
Ehrenamtlichen während der gesamten Grundschulzeit begleitet.

Begeistert berichteten die Engagierten während ihres Treffens von der
Zeit mit den Kindern: Sie erzählten von den Fortschritten der
Kleinen, berichteten von kleinen Dankesbriefen und auch vom Vertrauen,
das sich oft zwischen den Lesementoren und den Kindern im Laufe der
Zeit aufgebaut hat. Einige Ehrenamtliche erhielten sogar Einladungen
zu Klassenfesten oder Projektpräsentationen. „Wir gehören oft zur
Klassengemeinschaft“, war der Tenor.Doch es gab auch
Herausforderungen zu bestehen: So klagten manche der Lesementorinnen
und Lesementoren über nicht immer direkt zur Verfügung stehende
Räume oder über Anlaufschwierigkeiten beim Kontakt mit Lehrerinnen,
Lehrern und Kindern. „Grundsätzlich läuft die Kommunikation mit
den beteiligten Schulen sehr gut“, betonte Projektkoordinatorin
Katrin Ulbricht. An den Schulen gibt es in der Regel feste
Ansprechpartner für das Projekt, so dass ein schneller Austausch
möglich ist.

Bürgermeister Keppeler zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Einsatz
und der Begeisterung der Ehrenamtlichen. „Als Lesementorinnen und
Lesementoren fördern sie mit ihrer Geduld, ihrer Freude und ihrer
Begeisterung die Kinder und zeigen, wie viel Spaß Lesen macht“,
sagte der Bürgermeister, der den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz
dankte. Außerdem kam er der Bitte der Initiative nach und ist nun
Schirmherr der Lesementoren in Pulheim.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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