Naturschutzgebiet "Große Laache"
Großreinemachen dieses Jahr im kleinen Kreis
Der traditionelle Aufruf zum Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet „Große Laache“ konnte auch in diesem Jahr nicht erfolgen.
Pulheim (red). Die Pandemie hatte eine umfassende Reinigungsaktion mit vielen Helfern nicht möglich gemacht, gleichwohl aber Ortsvorsteher und CDU-Ratsherr Gert Lauterbach nicht abgehalten, gemeinsam im familiären Kreis und mit einigen treuen Freunden der „Großen Laache“ unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung Müll zu sammeln.
Umweltbewusstsein fängt im Kleinen an und so entschloss er sich, mit der kleinen Gruppe ein Zeichen zu setzen, dass das Verhalten einiger Mitmenschen ihren Müll und Abfall einfach in die Natur zu werfen, nicht akzeptabel ist.
„Sehr erfreulich war es, dass dieses Jahr kein gefährlicher Unrat gefunden wurde. Auffällig waren neben Hundekottüten, zahlreiche Mundschutzmasken, Bauschutt und viele „to go“-Verpackungen“, so Lauterbach. Bei der Müllsammlung waren aufgrund des schönen Wetters viele Pulheimer erholungssuchend in der Großen Laache unterwegs, so dass es für die Müllsammler zu zahlreichen guten Gesprächen kam. Besonders eifrig waren die fleißigen Hände der Kinder. Für sie war das Müllsammeln ein Abenteuer und sie waren entsetzt, das „böse Menschen“ die Beobachtungsstation am Mündungsdelta bereits vor einigen Wochen zerstört hatten.
Der Ortsvorsteher hofft, dass im kommenden Jahr am Samstag nach Karneval wieder eine umfängliche Reinigungsaktion der Großen Laache mit vielen Helfe-rinnen und Helfern möglich ist.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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