Höhepunkt der Woche
Gute Adresse für Trödler

Um die 500 Stände hatten sich beim diesjährigen Trödelmarkt angemeldet. Von Antiquitäten, über Kleidung bis Bücher und Spielzeug war alles dabei. | Foto: Großekathöfer
  • Um die 500 Stände hatten sich beim diesjährigen Trödelmarkt angemeldet. Von Antiquitäten, über Kleidung bis Bücher und Spielzeug war alles dabei.
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Stommeln - (lg) Der Höhepunkt der Stommelner Woche war auch in diesem Jahr der
Trödelmarkt im Dorfzentrum. Um die 500 Stände hatten sich
angemeldet, darunter viele Stommelner, aber auch Gäste aus Auswärts.

Dabei variierte das Angebot von Antiquitäten, über Bücher und
Spielsachen bis hin zu Kleidung und Accessoires. „In diesem Jahr
hatten wir einige Anfragen von Leuten außerhalb des
Rhein-Erft-Kreises. So sind zum Beispiel Trödler aus Leverkusen und
sogar Aachen dabei“, erklärte Peter Kolatzek, 2. Vorsitzender des
Fördervereins der Feuerwehr Stommeln. Über die Jahre habe sich der
Mühlenort so zu einer Adresse für Trödler etablieren können.

Auch für die Kleinen war gesorgt. Sie durften ihre Verkaufsstände
kostenlos um die Kirche herum aufbauen. Bei der Vergabe der Stände
werde bewusst auf ein buntes Programm geachtet. „Wir wollen nicht,
dass sich das Angebot an einem Ort knubbelt. Deshalb versuchen wir
alle Stände so zu verteilen, dass überall ein buntes Angebot
herrscht“, berichtete Kolatzek. Besonders beliebt sei die
Erbsensuppe der Feuerwehr. Seit vielen Jahren werden sie von Jutta
Reichstein gekocht und die Stommelner kämen schon Tage vorher vorbei,
um zu fragen, ob es denn auch in diesem Jahr wieder die leckere Suppe
gäbe. „Die Erbsensuppe ist wirklich was Besonderes hier. Viele
warten nur darauf, dass sie einmal im Jahr hier die Suppe bekommen“,
erklärte Kolatzek.

Viel Unterstützung bekäme die Feuerwehr jedes Jahr von den
Stommelner Vereinen. „Die Vereinslandschaft hier ist wirklich sehr
eng. Jeder unterstützt jeden und ist immer bei allen Festen dabei“,
erklärte Burkhard Wolter, Kassierer des Fördervereins. Ihr Geschick
und Teamgeist konnten sich schließlich beim Eisstockschießen unter
Beweis stellen. Durchgesetzt hatte sich letztendlich die Feuerwehr
Geyen, gefolgt von den Reissdorff-Freunden und dem LVS Stommeln.

Trotz der Vorbereitungen und der Feierlichkeiten darf die
Einsatzbereitschaft nicht vernachlässigt werden.

„Wir haben immer Leute auf Abruf bereit, die jederzeit ausrücken
können. Die ganze Woche wird ehrenamtlich geplant und durchgeführt,
aber wir sorgen dafür, dass wir trotz Stress und Hektik alle Aufgaben
wahrnehmen können“, erklärte Wolter.

Auch die Jugendfeuerwehr hatte viel zu tun. Sie sammelte in diesem
Jahr viele Spenden für die „European Fire&Rescue Support
Association“. Der Verein fördert den Feuer-, Katastrophen- und
Zivilschutz sowie die Unfallverhütung in Afrika. Dafür werde nicht
nur Material gesammelt, sondern auch ausgebildet. Regelmäßig fliegen
Ausbilder in die Gebiete, um neue Feuerwehranwärter anzuleiten. Da es
keine Verwaltung gäbe, würde jeder Cent direkt in das Projekt gehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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