BVP beantragt Solidaritätsfonds aus Corona-Bußgeld
Hilfe in Corona-Zeiten für Kulu ...
Pulheim - (red) Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim (BVP) hat für die
nächste Ratssitzung am 19. Mai den Antrag gestellt, die bisherigen
und weiteren Einnahmen, welche die Stadt durch die Erhebung von
Corona-Bußgeldern erhalten hat, in einen Solidaritätsfonds für
Pulheimer Kulturschaffende zu überführen.
Zuwendungsberechtigt sollen freie Künstlerinnen und Künstler und
eingetragene gemeinnützige Vereine sein, die in Pulheim leben oder
tätig sind und deren Veranstaltungsorte sich in der Kommune befinden.
Die Verwaltung soll beauftragt werden, den Solidaritätsfonds umgehend
einzurichten und Kriterien für eine möglichst gerechte Verteilung
festzulegen. Die Verwaltung wird darüberhinaus gebeten, darzulegen in
welcher Höhe bisher coronabedingte Bußgelder eingenommen wurden.
„Leider hat eine Mehrheit des Rates die Fortführung des
Kulturnotfallfonds in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
(HFA) am 9. Februar im Rahmen der Haushaltsberatungen abgelehnt. Der
Kulturbetrieb leidet jedoch in besonderem Maße unter der anhaltenden
pandemischen Lage, da Aufführungen und Veranstaltungen weiterhin
nicht stattfinden können und eine ausreichende finanzielle
Unterstützung fehlt“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Birgit
Liste-Partsch.
„Wir hoffen, dass mit dieser wenn auch nur kleinen Geste, die der
Solidaritätsfonds leisten kann, das Engagement der Künstlerinnen und
Künstler neben der finanziellen Unterstützung auch ein Zeichen der
Wertschätzung erfährt und diese so ermutigt werden die kulturelle
Vielfalt unserer Stadt lebendig zu halten“, so Liste-Partsch weiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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