Mill Sound Festival
Hoppeln über die Stommelner Musikmeile
Stommeln - 15 Acts in sechs Locations und viele unterschiedliche Musikgenres, das
war das Angebot der 3. Stommelner Musikmeile. Bestes Spätsommerwetter
sorgte für einen Besucherstrom entlang der Hauptstraße sowie der
Venloer Straße. Das war ganz im Sinne des Veranstalters – dem Mill
Sound Festival Team, die bewusst auf ein sogenanntes ‚Hopping’ der
Besucher zu den einzelnen Spielstätten gesetzt hatten.
Viele Solisten und Bands waren an dem Abend bei lauen
Sommertemperaturen zu hören. Ein besonderes Highlight dürfte
sicherlich für viele Zuschauer ein Besuch der legendären Dierks
Studios gewesen sein, die zum ersten Mal am Festival teilnahmen.
Diese Location lockte gleich mit drei Bühnen und unterschiedlichen
Musikgenres. In Studio 3 eröffneten ‚Mixed Up Everything’ den
Musikreigen, gefolgt von ‚Malwegen’ und ‚Gun Barrel’. In
Studio 1 war Solist und Singer/Songwriter Max Buskohl über zwei
Stunden live zu hören. Später am Abend waren dann noch die
‚Heiopeis’ sowie die ‚Lipps Thelen Band’ im Einsatz. Einen
guten Kilometer entfernt betrat Rapper ‚Mo-Torres’ die Bühne im
Iguana. Schnell konnte der Musiker aus Köln das Publikum für sich
gewinnen. Später folgten noch ‚Gorilla Gunmen’, die wilden
Neo-Rockabilly aus Köln präsentierten. Auch in den weiteren vier
Locations wurde ordentlich musiziert und damit für reichlich Stimmung
gesorgt.Eine Open-Air Veranstaltung gab es beispielsweise auf dem
Henseler Hof. Dort sorgten ‚Stone Diamond’, Andreas Diehlmann und
die ‚Power House Band’ für einen unvergesslichen Abend auf der
mittlerweile dritten Musikmeile. In der Enoteca No. 32 war Solistin
Jolina Carl zu Gast, in der Musikschule Piccolo die Gruppe ‚Round
Midnight’ sowie im Lokalverbot ‚The Wheel Walkers’ und ‚The
Breezers’, die einen Mix aus R&B und Rock und Pop boten.Zufrieden
über den Verlauf der 3. Stommelner Musikmeile äußerte sich auch
Harald Engel vom Mill Sound Festival Team: „Wir haben durch die Bank
weg nur positives Feedback am Abend bekommen. Die Leute sind erstmals
gewandert. Das war die Ausrichtung der Veranstaltung. Besonders hat es
mich gefreut zu sehen, dass die Menschen offen sind für
unterschiedliche Musik.“Engel hat an diesem Abend viel Wegstrecke
zurückgelegt und dabei in viele zufriedene Gesichter geblickt, wie er
berichtet. Jetzt will sich das Mill Sound Festival Team erst einmal
zurückziehen und die Veranstaltung sacken lassen. Danach wolle man
entscheiden, wie es und ob es überhaupt im kommenden Jahr weiter
geht.
- Holger Eichner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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