Rock für Toleranz
Kleine Rocker ohne Angst

Keine Angst vor einer bunten Zukunft haben die Rocker von „Watt aufs Ohr“. Auf dem Musikfestival „Rock für Toleranz“ präsentieren sie erstmals ihre Version von „Immer wenn ich diese Bilder sehe“. | Foto: Tanja Piperis
  • Keine Angst vor einer bunten Zukunft haben die Rocker von „Watt aufs Ohr“. Auf dem Musikfestival „Rock für Toleranz“ präsentieren sie erstmals ihre Version von „Immer wenn ich diese Bilder sehe“.
  • Foto: Tanja Piperis
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Pulheim - (lk) Die AfD holt knapp 13 Prozent bei den Bundestagswahlen, die CSU
will die „rechte Flanke“ schließen und was macht Pulheim? Hier
wird für Toleranz und gegen Gewalt gerockt!

Die Zeit ist reif für eine weitere Ausgabe des Pulheimer
Musikfestivals, das sich seit über 20 Jahren auf die Fahnen
geschrieben hat, jenseits der festgefahrenen Genregrenzen Livemusik
von allen für alle in der Provinz neben der Musikmetropole Köln auf
die Bühne zu bringen. Die Veranstaltung „Rock für Toleranz –
Gegen Gewalt“ findet am Samstag, 7. Oktober, ab 14 Uhr, im
Jugendzentrum Pogo in Pulheim statt.

Egal ob Rock, Pop, Singer-Songwriter, Schlager, Hip-Hop, Alternative,
Punk, Indie, Rap - es ist völlig unerheblich, welchen Musikstil die
auftretenden Gruppen vertreten: Es geht um das Verbindende statt um
das Trennende in der Musik – wenngleich, wie der Name der
Veranstaltung sagt, eine klare und unmissverständliche Position aller
Bands „Gegen Gewalt“ bezogen wird. Alle Beteiligten werden
Stellung beziehen und die Musik als friedliche und universelle Sprache
präsentieren, die eine verbindende Botschaft transportiert.

Unter den 20 auftretenden Gruppen auf zwei Bühnen befinden sich nicht
nur die Dienstälteste Satire-Punkband Deutschlands, „Die fidelen
Senioren“, sondern auch die wahrscheinlich jüngste Rockband
Deutschlands „Watt aufs Ohr“.

Nachdem sie bereits auf dem Gothic Meets Rock Festival gespielt haben,
eröffnen sie jetzt das Pulheimer Festival.

Auch die 7- bis 9-jährigen Bandmitglieder haben erkannt, dass es
Gewalt und Intoleranz in unserer Gesellschaft gibt. Gemeinsam mit Papa
Vince hat Bandmitglied Julian (7) daher den Ganztagshelden-Song
„Immer wenn ich diese Bilder seh“ aus der Sicht eines Kindes
geschrieben.Darin heißt es unter anderem. „Für mich ist diese Welt
hier ehrlich wunderbar und unerklärlich - unentbehrlich farbenfroh
und wahr“. Den Kampf für Toleranz und gegen Abschottung haben die
kleinen Rocker aufgenommen und singen: „Hurra wir sind noch immer da
-wir haben die Welt noch nicht verloren - dafür kämpfen wir das
haben wir geschworen.“ Der Song wird beim Festival erstmals live
präsentiert. Ruhiger lässt es Micha Benjamin angehen. Der Sänger
und Lyriker aus Pulheim eine Auswahl seiner zeitlosen Hits aus den
vergangenen zehn Jahren, gefolgt von den Krawallieren, die nach
längerer Zeit wieder in ihrer Heimat spielen werden. „Bis zum
Sommer“ werden die ruhigeren, nachdenklicheren Momente auf die
Bühne zaubern. „ITZE“, der wortgewandte Singer Songwriter aus
Köln, wird neben vielen anderen mit seinen Texten und Arrangements
vertreten sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.