Klimaschutzpreis verliehen

Klimaschützer belohnt

Bereits zum zweiten Mal hat die Stadt Pulheim gemeinsam mit dem Infrastrukturdienstleister Westenergie den Klimaschutzpreis ausgelobt. Unter den neun eingegangenen Bewerbungen sind nun die diesjährigen Preisträgerteams ermittelt worden.

Pulheim (hs). Bürgermeister Frank Keppeler und Michael Kesternich von der Westenergie AG zeichneten den Geyener Sachensucherladen, den Wahlpflichtkurs „Nachhaltigkeit lernen“ des Abtei-Gymnasiums Brauweiler sowie die Zusammenarbeit zwischen Lokaler Agenda 21 in Pulheim und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium aus.

„Die diesjährigen Preisträger zeigen mit ihren Projekten und ihrem persönlichen Engagement auf ganz unterschiedliche Art und Weise, wie nachhaltiges Handeln im Alltag funktionieren kann – sozialbezogen, praxisorientiert und generationenübergreifend“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler bei der kleinen Feierstunde im Ratssaal.

Den ersten mit 2.500 Euro dotierten Platz belegte das Haushaltskarussell des Sachensucherladens in Geyen. In der von Ehrenamtlichen betriebenen Einrichtung des Caritas-Lotsenpunktes im Kirchengemeindeverband Brauweiler - Geyen - Sinthern werden gebrauchte, gespendete Sachen angenommen, um diese an Bedürftige sowie auch an nachhaltig handelnde Personen gegen kleines Geld abzugeben. Neben Kleidung, Kinder- und Haushaltswaren, Schmuck und Büchern gibt es auch eine Fahrradwerkstatt, die alte Fahrräder repariert und weitergibt.

Über den zweiten Platz und damit 1.500 Euro Preisgeld freuten sich Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Abtei-Gymnasiums Brauweiler. In ihrem Wahlpflichtkurs „Nachhaltigkeit lernen“ werteten sie die von der Stadt bereitgestellten Energiedaten zu Strom und Wasser aus und erarbeiten derzeit in Teamarbeit Vorschläge zum Energiesparen, um diese später der Stadtverwaltung zu präsentieren.

Die generationenübergreifende rund 20-jährige Zusammenarbeit zwischen Lokaler Agenda 21 in Pulheim und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium mit dem Projekt „Heizung Schulzentrum Mitte“ wurde mit dem dritten Platz und 1.000 Euro Preisgeld gewürdigt. Gemeinsam wurden Optimierungsmaßnahmen unter anderem für die Heizzentrale, wie zum Beispiel das Abschalten der Heizung über die Sommermonate, erarbeitet und umgesetzt. Als nächstes widmet sich das Projekt der zentralen Steuerung und Regelung für die Heizanlage.

Mit dem Westenergie-Klimaschutzpreis werden regelmäßig lokale Ideen und Projekte ausgezeichnet, in denen sich Bürger, Schulen, Kindergärten, Vereine, Institutionen und Unternehmen in besonderer Weise für den Schutz und Erhalt der Umwelt engagieren. Weitere Informationen: www.westenergie.de/de/fuer-kommunen/regionales-engagement/nachhaltigkeit/klimaschutzpreis.html