Kunstprojekt Synagoge
Kunstprojekt wird fortgesetzt

Der mehrfach ausgezeichnete Künstler Franz Erhard Walther hat nun für das Kunstprojekt Synagoge Stommeln zugesagt. | Foto: Alexander Koch
  • Der mehrfach ausgezeichnete Künstler Franz Erhard Walther hat nun für das Kunstprojekt Synagoge Stommeln zugesagt.
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Stommeln - (red) Franz Erhard Walther, der als bester Künstler der Biennale in
Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden ist und dem der
Aachener Kunstpreis zuerkannt wurde, hat zugesagt, das Kunstprojekt
Synagoge Stommeln fortzusetzen.

Der 1939 in Fulda geborene Walther gilt als eine der Schlüsselfiguren
der Gegenwartskunst. Er ist Pionier einer prozessorientierten, das
Publikum aktiv mit einbeziehenden Kunst. Mit seinen textilen
Handlungs- und Kommunikationsobjekten revolutionierte er das
traditionelle Verhältnis zwischen Künstler, Werk und Betrachter. Der
Betrachter tritt aus seiner passiven Haltung heraus und wird zu einer
Auseinandersetzung mit den Werken angeregt. Von 1957 bis 1961
studierte er an der Werkkunstschule in Offenbach am Main sowie an der
Hochschule für Bildende Kunst in Frankfurt. Von 1962 bis 1964 setzte
er seine Studien an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Otto Götz
fort.

Anschließend ging er für vier Jahre nach New York. 1969 wurde er mit
seinem „1. Werksatz“ ins New Yorker Museum of Modern Art
eingeladen. Im gleichen Jahr nahm er an der Berner Ausstellung „When
attitudes become form“ teil. Zudem war er Teilnehmer mehrer
Ausstellungen der Documenta. 1971 übernahm Walther eine Professur an
der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, die er bis 2005
innehatte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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