Abgetaucht im Paradies
Literarische Reise auf die Malediven

Christine Rhömer veröffentlicht in diesem Jahr bereits ihren zweiten Roman. Ein dritter ist bereits in Arbeit. Er spielt unter anderem in Köln und in Namibia. | Foto: Magdalena Marek
  • Christine Rhömer veröffentlicht in diesem Jahr bereits ihren zweiten Roman. Ein dritter ist bereits in Arbeit. Er spielt unter anderem in Köln und in Namibia.
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Pulheim - Erst zu Beginn des Jahres veröffentlichte Christine Rhömer ihr
Erstlingswerk, das bei der Leserschaft gut angekommen ist. Nun legt
sie ihr zweites Werk nach und entführt den Leser vom rheinischen
Schmuddelwetter weit weg ins Taucherparadies Malediven.

Alexa ist Ende zwanzig und hat gerade erst ihre eigene
Physiotherapie-Praxis eröffnet. Unerwartet werden sie und ihre
ehemals beste Freundin Isabel zu einem Urlaub eingeladen. Und dann
will ihr Ex-Freund auch noch seine neue Partnerin heiraten!
Überstürzt nimmt sie die Einladung an und fliegt mit Isabel auf die
Insel im Pazifik. Nach einer anfänglich ruhigen Zeit überschlagen
sich plötzlich die Ereignisse. Warum sollten sie unbedingt auf diese
Insel reisen?

Bereits in ihrem ersten Roman entführte Christine Rhömer, so ihr
Pseudonym, den Leser in die Glitzer- und Glimmerwelt Hollywoods. Jetzt
sind es also die Malediven. Wie kam das? „Die Idee zu dem Roman kam
mir, als ich selbst mal dort Urlaub gemacht habe“, erzählt die
Autorin. Dort habe sie selbst erlebt, welche Wirkung die Insellage
haben kann, wenn es wenig Ablenkung von außen gibt und man sehr auf
sich selbst zurückgeworfen ist und damit gezwungen, sich mit sich
selbst zu beschäftigen. „So sind auch diesmal viele Erkenntnisse
dieser Reise in meinen Roman eingeflossen, wie etwa die Erlebnisse
beim Tauchen, die Beschreibung der Regenzeit und auch den indischen
Hausraben, dem im Buch eine besondere Bedeutung zukommt, gab es
wirklich!“ Nur die tatsächlich handelnden Personen sind fiktiv.

War ihr erster Roman eine psychologische Liebesgeschichte, geht ihr
aktuelles Buch nicht so sehr in die Tiefe. Es ist diesmal eine leichte
Urlaubslektüre, ein Unterhaltungsroman geworden. Trotzdem soll auch
dieses Buch zum Nachdenken anregen, über die eigene Lebensführung
oder auch über die Fähigkeit, Beziehungen zu führen. Und auch
diesmal hat Rhömer viel Wert auf die Sprache gelegt. Etwa die
Passagen, in denen sie die Insel beschreibt, seien sehr bildhaft.

Natürlich hofft die Pulheimerin mit ihrem neuen Roman auf ähnlich
positives Feedback. Die eBook-Version von „Weißgold-Flügel“ war
zwischenzeitlich bei Amazon unter den Top 20 in der Kategorie
Literarische Belletristik und wurde mit vielen fünf
Sterne-Rezensionen bedacht. Ähnlich gut entwickelt sich auch das
aktuelle Buch. „Aus den vielen positiven Leser-Kritiken habe ich
weitere Motivation geschöpft“, so Rhömer. Eine Leserin schwärmte
etwa, dass das Buch sie berührt habe, wie schon lange keins mehr.

Das Buchgeschäft ist kein leichtes. Das hat auch Christine Rhömer
erfahren. Die Konkurrenz sei groß und so müsse man täglich
dranbleiben und die Werbetrommel rühren – Zeit, die der Autorin
dann beim Schreiben fehle. Schließlich möchte sie genauso produktiv
wie bisher bleiben.

Deshalb möchte sie sich für ihren dritten Roman, der in Köln und
Namibia spielt und sehr psychologisch und auch gesellschaftskritisch
ist, einen Verlag suchen. Info: Wer Christine Rhömer live erleben
möchte, hat bei einer Lesung im Pfarrsaal von St. Kosmas und Damian
in Pulheim am 4. Mai 2018 Gelegenheit dazu.

- Magdalena Marek

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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