Herbstkonzerte
Männerchor begeisterte mit zwei Herbstkonzerten
Pulheim - (red) Der Pulheimer Männerchor (MCP) begrüßt sein Publikum im
Dr.-Hans-Köster-Saal festlich mit dem Lied „Festgesang“ und hat
viel Neues zu bieten. Nicht nur ein abwechslungsreiches stimmiges
Programm sondern auch neue Akteure, die erstmalig in Pulheim
gastieren.
Sven Morche, der neue Chorleiter des MCP hat sich zur musikalischen
Untermalung und Begleitung eine Combo ausgesucht, die von dem
Pianisten und Musikallrounder Walther Uhling angeführt wird, der die
international bekannte Band „The Voyagers“ mit gegründet und
seinen Bandpartner Schlagzeuger Ralf Heinrich und dazu Christoph
Kammer, Bassist und Gitarrist, und Barbara Uhling für die
Chorbegleitung am Flügel mitgebracht hat. Kein Neuling ist Günter
Schniering, der als Conférencier das „humoristische Salz in der
Suppe des MCP ist und es versteht, die Zuhörenden begeisternd
mitzunehmen.
Passend zum Motto: „Freunde – lasst uns singen“ intonierte der
Chor dieses Mottolied und die Combo zeigte ihr Können mit dem
„Modern Jazz Stück „St. Thomas“, das auf die gleichnamige
Jungfernin-sel in der Karibik gemünzt ist. Drei weitere Werke
steuerte die Combo bei: „A Child is born“ – Ein Kind ist
geboren“, „Honeysuckle Rose – die jelänger jelieber Rose“
(ein melodischer Ohrwurm) und „Hymn to Freedom – die
Freiheitshymne“ mit einer schönen wehmütigen Meldodie. Der Chor
unterhielt mit „Der Spielmann“, „Auf einem Baum ein Kuckuck“,
Hubert Kommer ein passionierter Jäger blies ins Jagdhorn und mit dem
„Jägerchor aus dem Freischütz“ ging‘s entspannt in die Pause.
Der Chor animierte danach die Gäste mit „Freunde singt mit uns“.
Karl Savelberg, einer der Solisten des Chores sang, begleitet mit der
Harmonika von Barbara Uhling den Oldie von Udo Jürgens: „Ich war
noch niemals in New York“. „Aber bitte mit Sahne“, ebenfalls von
Udo Jürgens folgte und von den Toten Hosen „Tage wie diese“.
Sven Morche hat elf Sänger um sich geschart und mit Ihnen fünf
Musikbeiträge einstudiert, die über den Abend verteilt vorgetragen
wurden; „On the railroad – Bei der Eisenbahn“, „Kein Mann für
eine Frau“, „Always look on the bright Side of Life – Schau nur
auf die positive Seite“, „Rock mi“ von den Alpenrebellen, die
das Publikum zum Stampfen und Klatschen animierten, begleiten von
Christoph Zimmer und Hermann-Josef Esser jeweils mit dem Arcordeon.
Auf „You raise me up – Du baust mich auf“, in dem Christoph
Zimmer den Solopart übernahm, folgte das Lied der Toten Hosen, einem
der vielen Glanzpunkte des Konzertes.
Natürlich kamen an beiden Konzerten Sänger und Musikanten nicht ohne
Zugaben von der Bühne. Confèrencier Günter Schniering, der zu
Beginn des Konzertes mit launigen Worten den neuen Chorleiter Sven
Morche als den „Dirigenten aus der verbotenen Zone“ scherzhaft
mehrfach so titulierte, outete sich nun vor dem Publikum mit dem Satz:
„Wir Düsseldorfer müssen zusammen halten“. Nach diesem
herzlichen Gelächter sangen und spielten die Protagonisten „Jacobs
Ladder, die Jakobsleiter“, die die Menschen immer höher ins
Paradies befördert.
Gemeinsam mit den Gästen sang der Chor „Minsche wie mir – für
die Imis: Menschen wie wir“ von den „Höhnern“, wobei sich der
„ganze Saal“ erhob, sang und schunkelte und mit einem grandiosen
Applaus sich für ein außerordentliches Konzert bedankten. So fühlt
es sich an, „en Pullem doheim ze sinn“.
Am Freitag, 23. November, 17 bis 22 Uhr, und am Samstag, 24. November,
11 bis 19 Uhr, findet im und am Casino des MCP,
Albrecht-Dürer-Straße 103, der traditionelle Adventsbasar mit
Marktständen, Rievkooche, Kaffee und Kuchen, Glühwein, Kasperle und
Nikolaus für die Pänz und vieles mehr statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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