"Sowas hat Stommeln noch nicht erlebt"
Mit dem Dreigestirn unterwegs

Beifall für das Trifolium aus Stommeln.  | Foto: Andreas Zilt
  • Beifall für das Trifolium aus Stommeln.
  • Foto: Andreas Zilt

Nach der Proklamation des neuen Dreigestirns aus Stommeln für die Session 2024/25 im mit über 800 Zuschauern ausverkauften Festzelt auf dem Parkplatz der Aquarena ließ sich Hans-Peter Hasche, Präsident der KG Stommeler Buure, zu der Aussage hinreisen: „Sowas hat Stommeln nicht nicht erlebt.“ Denn diese Proklamation was anders und besonders.

Pulheim-Stommeln (hs). Doch für jedes schon im November proklamierte Dreigestirns aus dem Rhein-Erft-Kreis geht es direkt nahtlos weiter mit einigen Auftritten. Der erste Auftritt war dann noch vor der offiziellen Sessionseröffnung am 11.11. Ein Abend voller Frohsinn, Gemeinschaft und kölscher Herzlichkeit – das Stommeler Dreigestirn, bestehend aus Prinz Dirk (Vieren), Bauer Florian (Lordt) und Jungfrau Renate (René Wermke), durfte gleich zwei Knubbel der Roten Funken besuchen und wurde von einer starken Abordnung der Mühlenritter als Gardisten begleitet. Um die Kameradschaft im großen Funken-Korps besser pflegen zu können, sind die Rote Funken in vier Abteilungen eingeteilt, die „Knubbel“. Aber die „Trennung“ in vier Gruppen gilt nur für die Zeit außerhalb des Karnevals. Warum die Rote Funken: Prinz Dirk ist Mitglied bei dem ältesten Traditionskorps im Kölner Karneval. Schon zur Proklamation waren die Rote Funken aus Köln mit einer stattlichen Anzahl von Korps Mitgliedern und Tanzpaar dabei.

Der Abend begann bei den Roten Funken Knubbel 1 in der traditionsreichen Ülepooz, die schon seit jeher ein zentraler Treffpunkt für kölsches Brauchtum ist. Die Begrüßung war herzlich und traditionell, und das Dreigestirn wurde schnell in die ausgelassene Stimmung integriert. Doch bevor es dazu kam, dass die Stommeler Jungs ihr Sessionslied „Müll opp „präsentieren konnten, wurden sie vom Kommandanten der Jungfunken aufgefordert mit diesen den beliebten Stippefötchetanz zu tanzen. Mit viel Spaß und einem Augenzwinkern zeigte das Dreigestirn, dass sie nicht nur regieren, sondern auch tanzen können.

Anschließend führte der Weg das Dreigestirn zu Knubbel 3, liebevoll „Schmeck d’r Dopp“ genannt. Die Kölschen sagen einfach „Dopp“, was auf Hochdeutsch das Kinderspielzeug Kreisel bezeichnet. Auch hier war die Begrüßung – direkt, ehrlich und herzlich. Der Besuch fand im Pfarrsaal der Kirche Sankt Severin statt, wo gerade die Funken-Sitzung des Knubbels stattfand. Das Dreigestirn war hier nicht nur willkommener Gast, sondern durften auch mit einem eigenen Auftritt das Programm bereichern. Den tosenden Beifall der Funkenfründe von Prinz Dirk zu hören, bereitete ihm sichtlich Freude und zeigte, wie sehr er in dieser Gemeinschaft verwurzelt ist.

Immer wieder ertönte der Stommeler Karnevalsruf „Müll Opp“, lautstark und begeistert.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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