Spielplatz-Paten feierten
Nordstraße: "Aquarena" war eine harte Konkurrenz
Stommeln - Fast schon zu schön war das Wetter, als die Spielplatzpaten vom
Karnevals Club Löstige Ströpp den Beginn ihres Festes auf dem
Spielplatz an der Nordstraße einläuteten. Obwohl viele der
"Stammgäste" den ersten sonnigen und heißen Ferientag nutzten, um
ins Freibad zu gehen, kamen um die 50 Kinder mit ihren Familien, um
auf "ihrem" Lieblingsspielplatz zu feiern.
(mar). Fünf Stationen galt es für die Kinder zu bewältigen,
vom Hühnerabschießen, Schatzsuche, Vier gewinnt, Sackhüpften bis zu
Torwandschießen. Für die erfolgreiche Teilnahme gab es nicht nur
einen Stempel auf der Laufkarte, sondern auch kleine Geschenke.
Während sich die Kinder amüsierten, genossen die Eltern und
Großeltern bei Kaffee und Kuchen oder alkoholfreien Getränken und
leckeren Würstchen den Plausch mit Nachbarn und Bekannten. "Seid wir
Kinder haben, lassen wir uns das Spielplatzfest nicht entgehen",
erzählte eine Nordstraßeneinwohnerin, die mit ihrer achtjährigen
Tochter und dem zehnjährigen Sohn zum Fest kam. Höhepunkt für die
Kinder war eine Rundfahrt mit dem Traktor.
Bereits zum 13. Mal organisierten die Spielplatzpaten ein Fest.
Genauso lange schon kümmern sie sich ehrenamtlich um den beliebten
Spielplatz. "Als wir damals die Idee dazu hatten, war der Spielplatz
ziemlich vernachlässigt", erzählte Wilfried Dold, einer der Paten.
Gemeinsam hätten sie den Platz aufgeräumt und aufgebaut. "Jeder der
Löstige Ströpp packt hier mit an", so Dold. Bei kleineren Schäden
an den Spielgeräten packen die Karnevalsjecken selbst mit an,
größere melden sie der Stadt. Der Einsatz lohnt sich, denn die
Kinder sind gern hier. Hätten die Paten einen Wunsch frei, fänden
sie mehr finanzielles Engagement vonseiten der ansässigen Unternehmen
toll, "Sachspenden können wir aber auch immer brauchen".
Unterstützung beim Fest gab es aber auch von vielen
Nicht-Mitgliedern. Siglinde Weck etwa fand die Idee, dass damit etwas
speziell für Kinder angeboten wird so toll, dass sie auch eine der
Stationen beim Fest betreute. "Die Idee ist doch richtig toll. So was
muss man unterstützen", sagte sie. Auch Vreni Brönnecke sah das
ähnlich, die mit ihren Enkelkindern zum Fest gekommen ist.
Nur auf Ehrenmitglied Henning Krautmacher, Frontman der Höhner,
mussten die Feiernden diesmal verzichten: Der Sänger musste in Rust
einen Auftritt absolvieren. Trotzdem hat er es sich nicht nehmen
lassen auch diesmal Wasser und Strom für das Fest zu spenden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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