Talsperre Sinthern
Pulheimer Bachverband verfolgt schrittweise die Umstrukturierun ...
Sinthern - (red) Wie schon im Herbst 2019 auf der Südseite der Talsperre
Sinthern sollen jetzt auch auf der Nordseite Gruppen von Bäumen
angepflanzt werden.
Dazu muss zunächst der Gehölzgürtel aus Schwarzerlen durchforstet
werden. Tote und kranke Bäume werden herausgenommen. Auch dort, wo
die Schwarzerlen zu dicht stehen wird ausgelichtet. Das beseitigt den
Schattenwurf auf der Pflanzfläche dahinter. Genau hier sollen in den
nächsten Wochen Gruppen von Laubbäumen gepflanzt werden.
Geplant sind Feldahorn, Weißbirke, Vogelkirsche, Stieleiche,
Winterlinde, Elsbeere und Speierling. Die Bäume werden im Rahmen
einer Fördermaßnahme vom Landschaftsverband Rheinland (LVR)
bereitgestellt.
Der Bachverband verfolgt so auf der Südseite der Talsperre
schrittweise die Umstrukturierung des Gehölzgürtels. Dies ist auch
deshalb erforderlich, weil nach dem Umbau der Talsperre für den
Hochwasserschutz für das 100-jährliche Regenereignis, im
„Umlaufgerinne aus Beton“ kein Wasser mehr fließt und der
Pulheimer Bach dann in „Tal-Tiefe“ durch die Talsperre geführt
wird. Viele Schwarzerlen haben ihr Wurzelwerk über den Betonrand
direkt in den Bachlauf entwickelt, der dann trocken ist.
Die Arbeiten haben begonnen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.