Raumklänge
Reihe startet mit Klang- und Videoperformance

Eine Sammlung analoger E-Pianos, Synthesizer und Elektro-Orgeln aus den 1970-er und frühen 80-er Jahren ist der Ausgangspunkt des Projekts „Zurück in der Zukunft“. | Foto: Michael Bölter
  • Eine Sammlung analoger E-Pianos, Synthesizer und Elektro-Orgeln aus den 1970-er und frühen 80-er Jahren ist der Ausgangspunkt des Projekts „Zurück in der Zukunft“.
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Stommeln - (red) Nach monatelanger Corona-Pause erwacht nun endlich auch in
Pulheim wieder das Kulturleben! Zu den ersten Konzerten gehören schon
im Juni zwei Uraufführungen, die im Rahmen der „Raumklänge“
stattfinden, der Reihe zeitgenössischer komponierter und
improvisierter Musik in der alten Kirche St. Martin, Stommeln.

Den Auftakt bestreitet am 16. Juni, 20 Uhr, das Trio Emilio Guim –
Harald Kimmig – Patrick Portmann mit der Premiere ihrer Klang- und
Videoperformance „parallel_waves“, eine Klang- und
Video-Performance, die bei den diesjährigen Raumklängen ihre
Premiere feiern wird.

Die beiden Musiker Emilio Guim (E-Gitarre und Komposition) und Harald
Kimmig (Violine und Performance) gehen beide immer wieder Verbindungen
mit anderen Künsten ein: So bindet Emilio Guim in seinen Konzerten
häufig Video und Performance ein, Harald Kimmig vor allem Tanz und
interaktive Medien. Die Reihe gemeinsamer Konzerte findet jetzt in der
Zusammenarbeit mit dem Video-Künstler Patrick Portmann einen neuen
Höhepunkt. Im Aufeinandertreffen von E-Gitarre, E-Violine und
Live-Video durchlaufen Klänge und Bilder gemeinsame gestalterische
und kompositorische Prozesse, um zu einem Gesamten zu verschmelzen,
ohne dass die einzelnen Elemente ihre Eigenständigkeit verlieren.

Am Mittwoch, 30. Juni, 20 Uhr, starten Hannah Weirich und Ulrich
Löffler in Stommeln ihre Uraufführungsreihe, „Zurück in der
Zukunft, neue Werke für Violine und analoge Keyboards“ unter
anderem mit einer Uraufführung von Gordon Kampe.

Eine Sammlung analoger E-Pianos, Synthesizer und Elektro-Orgeln aus
den 1970-er und frühen 80-er Jahren ist der Ausgangspunkt dieses
Projekts, das das Duo Hannah Weirich und Ulrich Löffler während des
ersten Lockdowns konzipierte.

Ein weiterer Eckpfeiler von „Zurück in der Zukunft“ ist der
Wunsch, das Repertoire für Violine und Klavier, einer der
Königsdisziplinen der Kammermusik, zu erweitern und
weiterzuentwickeln.

Weirich und Löffler beauftragten insgesamt sechs europäische
Komponist/innen mit neuen Werken für (E-)Violine und Löfflers
Sammlung außergewöhnlicher Tasteninstrumente.

So können sich Instrumente wie Fender Rhodes- und Wurlitzer Piano,
Philicorda-Orgeln, Minimoog Synthesizer, die bisher vorrangig in der
U-Musik eingesetzt wurden und dort gerade eine Renaissance erleben,
auch ihren Weg auf die Bühne der E-Musik bahnen.

Im Auftaktkonzert von „Zurück in der Zukunft“ am 30. Juni in
Stommeln erklingen unter anderem die Uraufführung von Gordon Kampes
Komposition „tanzen!“ sowie Johann Sebastian Bachs Sonata III
E-Dur BWV 1016 für Violine und Cembalo (gespielt auf dem Hohner
Clavinet). Detaillierte Informationen zu Gordon Kampe:

https://www.evs-musikstiftung.ch/de/preise/preise/komponistenpreistrager/gordon-kampe/portratfilm.html

Die Uraufführungsreihe „Zurück in der Zukunft“ wird gefördert
von der Kunststiftung NRW und dem Musikfonds.

Alle Veranstaltungen werden unter den Bedingungen der
Corona-Schutz-Verordnung durchgeführt.

Die Besucher benötigen einen bestätigten negativen Schnell-Test, der
höchstens 48 Stunden alt sein darf oder den Nachweis der
vollständigen Impfung oder einen Nachweis über eine überstandene
COVID-19-Infektion.

Während des Konzerts muss eine medizinische Maske getragen werden,
zwischen den Sitzplätzen besteht ausreichend Abstand.

Details und tagesaktuelle Informationen sind unter „Raumklänge“
auf www.pulheim.de/kultur-freizeit/kultur.php zu finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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