Auszeichnung für Ehrenamt
Sauberers Trinkwasser für 50.000 Menschen

Das „Peru-Projekt“ der katholischen Kirche St. Kosmas und Damian erhielt jetzt eine Auszeichnung. | Foto: Großekathöfer
  • Das „Peru-Projekt“ der katholischen Kirche St. Kosmas und Damian erhielt jetzt eine Auszeichnung.
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Pulheim - (lg) Bereits seit 40 Jahren existieren die „Peru-Projekte“ der
katholischen Kirche St. Kosmas und Damian. Für diese nachhaltige
Arbeit wurde der Arbeitskreis nun vom Diözesanrat der Stadt Köln und
dem Misereor Hilfswerk ausgezeichnet. Unter dem Motto „Augenhöhe
– Solidarität weltweit“ wurden Initiativen geehrt, die den
partnerschaftlichen Gedanken der einen Welt unterstützen und sich um
die Zukunftschancen für alle Menschen bemühen.

Die Zusammenarbeit mit Peru entstand durch die Unterstützung des
Aufbaus einer Krankenstation in der Nähe der peruanischen Hauptstadt
Lima begann.

Seit sieben Jahren unterstützt die Gemeinde nun auch die
Wasserprojekte der Organisation „Alas de Esperanza“.

Bisher konnten dadurch fast 50.000 Menschen in den Andenregionen und
dem Amazonastiefland mit sauberem Trinkwasser versorgt werden.

„Wir hatten uns damals überlegt, wie wir die Ursache der Armut noch
mehr an der Wurzel packen können“ erklärte Reinhold Hahn vom
Peru-Kreis. Deswegen habe sich die Gemeinde dazu entschieden, dabei
mitzuwirken, dass die Menschen in den ärmsten Regionen Perus Zugang
zu sauberem Trinkwasser erhalten.

„Dabei legen wir viel Wert auf Nachhaltigkeit. Es ist also nicht so,
dass der Trinkwasserzugang gebaut wird und das war es. Alle Maßnahmen
geschehen in enger Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. Sie sind
es auch, die den Transport des Materials übernehmen, die Gräben
ziehen und Rohre verlegen“, berichtete Hahn. So sei das Projekt eine
Hilfe zur Selbsthilfe. Für die Dorfbewohner gebe es Schulungen zu
Hygiene, Nutzung des Wassersystems und zur Reparatur und
Entstandhaltung dieses.

Auch nach Beendigung der Projekte, würden weiterhin Besuche
stattfinden, um sich zu vergewissern, dass es keine Probleme gebe.

Das Spendengeld dafür komme vor allem durch Pfarrfest und die
halbjährliche Kleidersammlung zusammen.

Ein weiterer Grund zum Gelingen der Projekte sei die Transparenz:
„Für die Leute ist immer wichtig, zu sehen, wo das Geld hingeht und
das ist bei unseren Peru-Projekten der Fall. Im Zweifel könnte man
sogar hinfliegen und sich anschauen, was alles mit den Spendengeldern
gebaut wurde.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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