Jung und Alt auf der Schulbank
Schüler werden zu Lehrern
Pulheim - (red) „Mir macht FUKS Spaß, weil ich anderen Menschen etwas
beibringen kann. Die Leute sind echt nett!,“ berichtet Viola Maron
(14). „Bei FUKS kann ich ausprobieren, ob das Arbeiten im sozialen
Bereich etwas für mich ist“, erzählt Celine Botz (14). Und Lucy
Balkhausen (15) fügt hinzu: „Die Bemerkung auf dem Zeugnis macht
sicherlich einen guten Eindruck bei einer Bewerbung.“
Die drei Schülerinnen der Klasse 9d besuchen die
Marion-Dönhoff-Realschule in Pulheim. Zusammen mit 21 anderen
Schülerinnen und Schülern der Realschule und des Gymnasiums nehmen
sie jeden Freitag am FUKS-Projekt teil, das vor wenigen Tagen ins neue
Schuljahr gestartet ist.
FUKS steht dabei für „Forschen, Unterrichten, Kennen lernen,
Staunen“. Das generationenverbindende Projekt gibt es schon seit 18
Jahren in Zusammenarbeit des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, der
Marion-Dönhoff-Realschule und der Stadt Pulheim.
Neben der Wissensvermittlung geht es in dem Projekt vor allem um den
Austausch zwischen Jung und Alt.
In diesem Jahr bieten die Fükse den Senioren unter anderem Englisch,
Gedächtnistraining und Tanzen an. Besonders angesagt sind seit
einiger Zeit die Smartphone-, Tablet- und PC-Kurse. Die Schüler
zeigen Senioren dort, wie Tablets, Smartphones oder Laptops zu
bedienen sind.
Meist sind die Senioren in dem gleichen Alter wie die Großeltern der
Schülerinnen und Schüler. Somit bestehen keine Berührungsängste.
Für die Schüler ist es eine besondere Rolle, einmal als „Lehrer“
etwa die verschiedenen Funktionen von Messenger-Diensten zu erklären.
Schließlich freuen sich alle Generationen, wenn sie mit ihren Lieben
in Verbindung bleiben können. Da helfen die Schüler gerne, wenn es
um das Versenden von Fotos oder Nachrichten geht. Vielleicht sogar
nach der gemeinsamen Weihnachtsfeier, die im Dezember stattfindet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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