Rußrindenkrankheit
Schwarze Sporen können allergische Reaktionen hervorrufen
Pulheim Stommeln - (hs) Aufgrund des Ausbruchs der Rußrindenkrankheit an Ahornbäumen am
Hahnengraben und am Fliestedener Graben östlich von Stommeln ist eine
Fällung der betroffenen Bäume ab dem 9. Januar notwendig.
Die Rußrindenkrankheit ist durch einen dichten, schwarzen Sporenbelag
am Baum erkennbar und kann beim Einatmen dieser Sporen eine allergisch
bedingte Entzündung der Lungenbläschen (Alveolitis) hervorrufen.
Zudem stellen die betroffenen Bäume ein Verkehrssicherheitsrisiko
dar, da sie nach Ausbruch der Krankheit innerhalb eines oder mehrerer
Jahre absterben.
Insgesamt sind rund 400 Bäume betroffen, die sich sowohl auf Flächen
des Rhein-Erft-Kreises wie auch des Erftverbandes befinden. Die
Arbeiten werden durch den zuständigen Revierförster des
Landesbetriebs Wald und Holz NRW geplant und überwacht. Die Maßnahme
wird sich über eine bis anderthalb Wochen hinziehen. Eine zeitweise
Beeinträchtigung des Verkehrs an der Nettegasse während der
Fällarbeiten ist möglich.
Die weitere landschaftspflegerische Entwicklung des Gehölzbestands am
Hahnengraben wird nach Abschluss der Fällarbeiten ermittelt und
Ersatzpflanzungen auf den betroffenen Flächen werden geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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