Tolle Proklamation
Sinnersdorf strahlt mit Prinz Max I. in Blau-Weiß
Pulheim-Sinnersdorf. „Mer all sin Dreijestirn“ – unter diesem Motto empfingen die Jecken ihre neuen Tollitäten im ausverkauften Sportlife. Nachdem das letzte Trifolium mit Überlänge regiert hatte, freuten sich die Sinnersdorfer auf ihre Nachfolger.
Und dass die des Regierens würdig sind, haben sie bereits unter Beweis gestellt. „Nachdem es dem letzten Dreigestirn leider nicht gelungen war, den Kunstrasenplatz im Dorf fertigzustellen, haben die neuen Herrscher angepackt und ruck-zuck war er fertig“, lobte Bürgermeister Frank Keppeler. Jetzt widmeten sie sich ganz der Fertigstellung der Horionschule. Doch die alten Titelträger nahmen es ihren Nachfolgern nicht übel und überreichten persönlich die Insignien. Und um den Zusammenhalt noch weiter zu demonstrieren, holten die neu proklamierten auch gleich die zukünftigen Herrscher auf die Bühne. Drei Dreigestirne zusammen, das gab es noch nie! Da rollte dem einen oder anderen ein Tränchen über die Wange.Karnevalistisch sind die neuen Tollitäten hervorragend aufgestellt. Selbst der Gedanke an die närrischen Regierungsgeschäfte kam ihnen auf einer Sitzung. „Herrensitzungen sind eine echte Plattform für Dreigestirne. Durch das eine oder andere Kaltgetränk sind wir dann auch dazu gekommen“, schmunzelte Prinz Max I. (Max Lange). Alle drei wurden durch ihre Töchter zur KG Blau-Weiß und teilweise sogar nach Sinnersdorf gebracht. Bei ihrem Amtsantritt glänzten sie mit ihrem tänzerischen Können, das bei langjährigen Mitgliedern der Man in Black nicht fehlen darf. Bauer Stephan (Stephan Schmitz) setzte noch einen obendrauf und demonstrierte sein Gesangstalent. Jungfrau Larissa (Sebastian Reuther) drückte sich zwar vor dem Tanztraining, überzeugte jedoch mit ausgesprochener Taktsicherheit. Im Zweifel hat es ein paar Nachhilfestunden bei Tochter Lara gegeben.
Unterstützt werden die Tollitäten von gleich zwei Prinzenführern, Joachim Quint und Reinhold Boden, denn doppelt hält bekanntlich besser. Als alte Hasen der KG können sie die jungen Herrscher in allen Bereichen unterstützen. „Das Wichtigste sind Pünktlichkeit und Disziplin. Und das Ornat muss immer perfekt sitzen“, verriet Joachim Quint die Hauptessenz des Dreigestirns. Die freuen sich nun auf eine schöne und ausgelassene Session, bei der Alt und Jung gemeinsam feiern. Schließlich sei die KG Blau-Weiß für ihre Nachwuchsarbeit bekannt. Am Ende der Proklamation wollten die Sinnersdorfer ihre neuen Herrscher gar nicht mehr gehen lassen und so kam Bauer Stephan beim Auszug nur bis zur letzten Treppenstufe. Das restliche Programm war ebenso abwechslungsreich. Hier gaben sich unter anderem die Klüngelköpp, Martin Schopps und Guido Cantz die Klinke in die Hand.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.