HipHopWettbewerb zum Thema "Nichtrauchen"
Stommelner Schüler auf Platz 2 mit ihrem Rap

Mit ihrem Song „Jenny“ gewannen Sophie, Sarah, Fabian und Yannick den zweiten Platz beim landesweiten HipHop-Wettbewerb zum Thema „Rauchen/Nichtrauchen“. | Foto: Meisenbach
  • Mit ihrem Song „Jenny“ gewannen Sophie, Sarah, Fabian und Yannick den zweiten Platz beim landesweiten HipHop-Wettbewerb zum Thema „Rauchen/Nichtrauchen“.
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Stommeln - (me) „Damit habe ich gar nicht gerechnet. Wow. Der zweite Platz, das
ist großartig!“ Sophie ist eine Preisträgerinnen der Papst
Johannes XIII Realschule in Stommeln, die sich anhand eines selbst
komponierten Musikstücks mit dem Themenkomplex des Nichtrauchens und
der schädlichen Folgen des Rauchens erfolgreich auseinandergesetzt
haben.

Wie die gesamte Jahrgangsstufe hatte auch die 16-jährige durch ihre
Teilnahme zunächst nur eine bessere Schulnote in Musik erhofft.

Erst im Laufe der Zeit fand sie großen Gefallen am Texten und
musizieren. Ganz anders bei Sahra.

Die Zehntklässlerin singt bereits im Domchor und besticht im Song
„Jenny“ mit ihrer brillanten Stimme. Ihre Musiknote könne kaum
besser sein. Sie hat einfach Spaß am Singen. Fabian und Yannic runden
das Gewinnerquartett ab. „Der Gesang, die Stimmen und die
akzentuierte Ausdrucksweise war uns besonders wichtig“ so
Musiklehrer Christian Floßdorf, der aufzeigen wollte, „dass man
auch etwas anderes als die gängigen Hip-Hop Beats aus dem Netz
verwenden kann. Zum Beispiel selber ein Instrument spielen.“

So erklingt zum Intro des Stückes ein Klavier. Erst später treiben
Bass und Schlagzeug die Geschichte um das Passivrauchen an.
Ungewöhnlich auch, dass es nicht um das eigene Rauchen oder
Nichtrauchen geht, sondern die Geschichte des Mädchens „Jenny“
erzählt wird, welches unter der Nikotinsucht ihrer Eltern leidet. Ein
melancholisches Stück, das nicht nur Jury, Schüler und Lehrer
begeisterte, sondern auch die anwesende Reporterin eines
Hörfunksenders, die den Track ins Programm aufnehmen will.

Liza Ackermann und Jürgen Meisenbach von der Fachstelle für
Suchtprävention in Hürth, die Power Banks, Bekleidungsgutscheine und
Rucksäcke an die vier Zehntklässler überreichten, zeigten sich
beeindruckt vom festlichen Rahmen, mit dem die Schule die
Preisverleihung würdigte.

„Ich begleite den Wettbewerb seit 2003 und habe selten eine so
schöne, würdige Preisverleihung erlebt. Respekt!“ richtete der
Referent für Suchtprävention seine Worte gleichermaßen an Schüler
und Lehrpersonal. Seine Kollegin überreichte dem engagierten
Musiklehrer die Urkunde, welche“ einen Ehrenplatz im Lehrerzimmer“
bekommen soll, so Christian Floßdorf.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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